stereoplay Interview mit Entwicklungsleiter Kurt Scheuch
- Lautsprecher Piega Master One
- stereoplay Interview mit Entwicklungsleiter Kurt Scheuch
- Datenblatt
stereoplay: Herr Scheuch, nach 23 Jahren Piega-Geschichte versuchen Sie sich erstmals an einem Dipol. Warum? Kurt Scheuch: Die Idee treibt mich schon lange um. Ich glaube, Gehäuse verschlechtern den Klang immer. Ohne Gehäuse hat man - richtig gemacht - immer einen Zugewinn an Feindynamik. ...
stereoplay: Herr Scheuch, nach 23 Jahren Piega-Geschichte versuchen Sie sich erstmals an einem Dipol. Warum?
Kurt Scheuch: Die Idee treibt mich schon lange um. Ich glaube, Gehäuse verschlechtern den Klang immer. Ohne Gehäuse hat man - richtig gemacht - immer einen Zugewinn an Feindynamik.

stereoplay: Nun gibt es ja etliche etablierte Dipol-Anbieter wie Martin Logan oder Magnepan am Markt. Wo ist ein Piega-Dipol besser?
Kurt Scheuch: Ob wir besser sind, entscheidet der Markt. Klanglich vorteilhaft ist sicher, dass die Fläche des C1 viel kleiner ist als bei sogenannten Flächenstrahlern und er als Punktschallquelle arbeitet. Auch die Aufstellung wegen der relativ hohen Ankopplung (400 Hertz, die Redaktion) ist unkritischer als bei Vollbereichs-Dipolen.
stereoplay: Die Bestückung ist gleich, das Gehäuse ähnlich: Ist die Master One einfach nur die offene Variante der CL 120 X?
Kurt Scheuch: Nein. Wir haben die Bassqualität gegenüber der CL 120 X noch einmal steigern können und natürlich wegen der speziellen Dipol-Abstrahlung eine komplett andere Abstimmung.
stereoplay: Warum aber ist die Master One um 5000 Euro teurer?
Kurt Scheuch: Das Gehäuse ist aufwendiger und somit teurer. Zudem dauert der Aufbau einer Master One länger: Für die Fertigung von einem Paar CL 120 X brauchen wir - Sie wissen, wir machen alles in Handarbeit - acht, für die Master One zehn Tage. Das kostet...
Piega Master One
Vollbild an/ausPiega Master One | |
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Piega Master One | |
Hersteller | Piega |
Preis | 30000.00 € |
Wertung | 64.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |