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IPTV - Fernsehen über die DSL-Leitung

Telekom Entertain im Test

Mehr zum Thema: Deutsche Telekom

Die Telekom überzeugt mit ihrem IPTV-Angebot Entertain im Test auf voller Linie – Leistung und Bildqualität stimmen.

Autor: Hannes Rügheimer • 25.8.2015 • ca. 1:20 Min

Telekom Entertain
Telekom Entertain
© Telekom

Das Ende 2007 von der Telekom eingeführte "Entertain" ist der Urvater unter den IPTV-Angeboten in Deutschland. Es ist für Kunden mit DSL 16000 oder VDSL verfügbar und kostet gegenüber den jeweiligen Standardanschlüssen einen Aufpreis von rund 10 Euro pro Monat. Dafür be...

Pro

  • zeitversetztes Fernsehen
  • Fernprogrammierung per Smartphone-App
  • sehr gute Bildqualität

Contra

  • Kanalumschalten dauert prinzipbedingt etwas länger als bei Kabel- und Sat-Empfang
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Das Ende 2007 von der Telekom eingeführte "Entertain" ist der Urvater unter den IPTV-Angeboten in Deutschland. Es ist für Kunden mit DSL 16000 oder VDSL verfügbar und kostet gegenüber den jeweiligen Standardanschlüssen einen Aufpreis von rund 10 Euro pro Monat. Dafür bekommt man den 500-GB-Festplattenreceiver "Media Receiver 303" zur Miete sowie rund 100 Free-TV-Sender, davon derzeit 23 in HD.

Gegen Aufpreis lassen sich zusätzliche Pay-TV- und HD-Sender buchen. Seit Kurzem gibt es außerdem optional Zugang zum Video-on- Demand-Angebot Netflix. Bereits seit Längerem zur Wahl steht dessen Konkurrent Maxdome. Weitere nützliche Features sind der optionale Anschluss eines zweiten Receivers (etwa fürs Schlafzimmer), zeitversetztes Fernsehen, Fernprogrammierung von TV-Mitschnitten per Smartphone- App sowie der bequeme Zugriff auf die Mediatheken der TV-Sender.

Turbo-Zapping
TURBO-ZAPPING: Bei ihren VDSL-Anschlüssen bietet die Telekom (magentafarbene Linie) die schnellste Umschaltzeit bei Kanalwechseln im gesamten Testfeld.
© Weka/ Archiv

Überzeugende Messwerte

Die langjährige Erfahrung der Telekom beim Betrieb ihres IPTV-Dienstes sieht man auch den Testergebnissen an. Die ermittelte Bildqualität liegt auf sehr gutem Niveau, auch die Verbindungs- und Reaktionszeiten gehen in Ordnung. Allerdings dauert das Kanalumschalten bei IPTV prinzipbedingt etwas länger als etwa bei Kabel- oder Sat-Empfang - schließlich muss der IPTV-Receiver diesen Wunsch erst übers Netz dem Server des Anbieters mitteilen, der dann den Datenstrom auf das gewünschte Programm umschaltet.

SCHNELLE TELEFONATE
Auch der Aufbau von Sprachverbindungen aus dem ISDN-Netz ins eigene IP-Netz geht bei der Telekom am schnellsten – trotz Datenlast und IPTV.
© Weka/ Archiv

Mit durchschnittlich 0,8 Sekunden liegt dieser Wert aber noch im akzeptablen Rahmen; an VDSL-Anschlüssen gelingt der Telekom mit rund 0,5 Sekunden gar das schnellste Zapping aller Kandidaten. Wenig beeindrucken lassen sich die Entertain- Dienste auch von gleichzeitiger Last auf der Leitung - parallele Up- und Downloads sowie Telefonate verschlechtern Reaktions- und Umschaltzeiten sowie die Bildqualität nur minimal. Die Telekom schneidet insgesamt in allen Disziplinen und über alle Leitungstypen überzeugend ab.

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