Telekom MagentaTV One (2. Gen.) im Test: TV-Empfänger und Streamingbox
Mehr zum Thema: Deutsche TelekomSeit Anfang Mai 2024 ist die zweite Generation der Premium-TV-Box Magenta TV One erhältlich. Wir haben getestet, was sie kann.

Seit dem 7. Mai 2024 ist die zweite Generation der Premium TV-Box Magenta TV One erhältlich. Die Telekom verspricht für den Player in ihrer Pressemeldung zum Marktstart ein überragendes TV-Erlebnis und echtes Kinogefühl im Wohnzimmer. Tatsächlich kombiniert Magenta TV One klassisches (lineares)...
Seit dem 7. Mai 2024 ist die zweite Generation der Premium TV-Box Magenta TV One erhältlich. Die Telekom verspricht für den Player in ihrer Pressemeldung zum Marktstart ein überragendes TV-Erlebnis und echtes Kinogefühl im Wohnzimmer.
Tatsächlich kombiniert Magenta TV One klassisches (lineares) Fernsehen mit On-Demand-Entertainment via Mediatheken und Streamingdiensten. Wir haben Magenta TV One getestet.
MagentaTV One (2. Gen.) im Test: Starke Hardware im kompakten Minigehäuse verpackt
Der erste Eindruck überzeugt: In der nachhaltig produzierten Verpackung werden neben dem Player mit Netzteil auch die Fernbedienung samt Batterien sowie HDMI- und Netzwerkkabel geliefert, dazu gibt es noch eine verständliche Bedienungsanleitung mit 26 Seiten. Der Telekom-Player ist 11,9 × 2,4 × 11,9 cm (B × H × T) groß und ist damit etwa 2 cm größer als das Apple TV, aber dafür knapp 1 cm flacher.
An der Rückseite gibt es Anschlüsse für Strom, Netzwerk (maximal 100 Mbit/s), HDMI und USB. Letztgenannter dient ausschließlich zum Anschluss von Zubehör wie Gaming-Controller, Maus und Tastatur. Ein Aufzeichnen von Inhalten und Speichern auf USB-Stick ist nicht möglich.

Angetrieben wird Magenta TV One von einem Amlogic-Prozessor S905X4. Ihm zu Seite stehen 4 GByte DDR4-RAM und 32 GByte eMMC NAND als interner Speicher. Der ist übrigens doppelt so groß wie beim Vorgänger. Für Drahtlosverbindungen gibt es Wi-Fi 6 (ax-Standard) sowie Bluetooth 5.
Die Fernbedienung liegt mit ihren Abmessungen von 18 × 4,4 × 1,6 cm gut in der Hand. Die Tasten sind übersichtlich angeordnet und haben gute Druckpunkte. Im Dunklen leuchten die Tasten – jedoch nur dann, wenn die Fernbedienung bewegt wird. Helligkeit und Dauer der Beleuchtung lassen sich individuell einstellen.
Gut: Die Gehäuse von Magenta TV One und der Fernbedienung bestehen laut Telekom überwiegend aus biobasierten und recycelten Kunststoffen.
MagentaTV One (2. Gen.) im Test: Einrichtung mit Hindernissen
Für die initiale Installation von Magenta TV One haben wir rund 30 Minuten gebraucht – inklusive der Anmeldung bei Google TV, der Freischaltung des Magenta-TV-Abos und dem Einspielen vorhandener Updates für Player und Fernbedienung. Bei der Einrichtung lassen sich auch Apps aus dem Google Play Store installieren, etwa die von Streaming- und TV-Anbietern sowie Player für die Wiedergabe von Inhalten im Netzwerk. Selbst ein VPN lässt sich installieren.

Insgesamt war die Einrichtung für unseren Geschmack an der ein oder anderen Stelle (zu) umständlich. In zig Dialogen muss man sich bei Google anmelden, Hinweise lesen und bestätigen. Das können Apple und Amazon definitiv besser und für den Nutzer komfortabler.
MagentaTV One (2. Gen.) im Test: Entertainment in allen Facetten
Für 15 Euro im Monat (10 Euro für das Abo von Magenta TV und 5 Euro Mietpreis der Box) gibt es mehr als 180 Fernsehsender. 150 TV-Sender inklusive der Privaten wie RTL, Sat1 und ProSieben laufen innerhalb des Abos in HD.
In der Mediathek von Magenta TV+ gibt es Serien, Filme, Dokus und Shows auf Abruf. Dank Apps greifen Sie auch auf Apple TV, Netflix, Disney+, Paramount+, Prime Video, Spotify, Joyn, Zattoo, waipu.tv und andere Mediadienste zu.
Der One-Player beherrscht neben 720p- und 1080p- auch 4K-Wiedergabe inklusive HDR 10/10+, HLG und Dolby Vision.
MagentaTV One (2. Gen.) im Test: Fazit
Alles in allem hinterlässt der Magenta TV One in unserem Test einen guten und ausgereiften Eindruck, wobei man die echten Stärken des Players erst in Verbindung mit dem kostenpflichtigen Abo von Magenta TV erlebt.