Testbericht
Telekom Sinus A 806 im Test
Das Sinus A 806, das Topmodell der 8er-Serie der Telekom, setzt auf Funktionsvielfalt und Multimedia, zeigt im Test aber ein konventionelles Bedienkonzept.
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Das Sinus A 806 ist das aktuelle Topmodell im Schnurlos-Sortiment der Telekom. Es legt in puncto Design und Ausstattung gegenüber dem etwas schlichteren Schwestermodell A606 noch einmal eine Schippe drauf. Gemessen daran ist der Preis von 100 Euro für das Komplettset schon beinahe ein Schnäppchen.
Wie seine Verwandten wird das Telekom Sinus A806 übrigens in Hongkong bei VTech gebaut. Insgesamt fünf DECT-Mobilteile lassen sich an der Basis anmelden. Zusätzliche Handgeräte gibt es unter der Bezeichnung "Sinus 806 Pack" für 90 Euro. Wer an dieser Stelle ein bisschen sparen möchte, kann sich aber auch die etwas schlichteren Verwandten Sinus 606 (60 Euro) oder 406 (40 Euro) zulegen.
Viele nützliche oder komfortable Ausstattungsmerkmale wie Freisprechen am Mobilteil, Babyphone, SMS, Wecker oder Headset-Anschluss teilt sich das A806 mit den kleineren Modellen. Auch die 40 Klingelmelodien fürs Mobilteil plus zehn weitere in der Basis bot schon das A606.

Extra-Speicher, Sync-Tool
Das A806 bietet dafür deutlich mehr Speicher, zum Beispiel für 500 Telefonbucheinträge oder auch für Diashows im Farbdisplay. Für Vieltelefonierer relevanter ist die Tatsache, dass sich das Mobilteil per mitgeliefertem USB-Kabel an einen PC anschließen lässt.
Die auf CD-ROM beiliegende Synchronisations-Software "Phone Sync" ermöglicht die Übernahme von Kontaktdaten aus Outlook und kann zudem Bilder und eigene Klingeltöne vom Rechner auf das Telefon übertragen. Unterstützt werden Windows Vista, XP und 7. Im Test lief die Software auch unter Windows 8 stabil.

Probleme hatte sie mit Outlook 2013. Eine Programmversion für Mac-Rechner findet sich zum Download auf der Telekom-Website. Im A806 steckt auch der Kurzstreckenfunk Bluetooth, mit dem sich ein drahtloses Headset anschließen lässt - oder auch ein Handy, um Telefonate statt übers Festnetz über das dann angebundene Mobilfunknetz zu führen.
Komfort und Full-Eco-Mode
Der in der Basisstation integrierte Anrufbeantworter fasst bis zu 60 Minuten, in höherer Aufzeichnungsqualität bleiben noch 30 Minuten. Er lässt sich über die Tasten an der Basis oder übers Mobilteil bedienen und unterstützt die Fernabfrage, aber keine SMS-Benachrichtigungen.

Ein nettes Detail ist die Termin-Memo-Funktion, die eine aufgesprochene Nachricht zu einem festgelegten Zeitpunkt über die Basis und die Mobilteile abspielt. Unter dem Namen "Blue Eco" bietet das DECT einen Full-Eco-Mode zur Strahlungsreduktion. Dafür hat das Telekom-Gerät das werbewirksame Umwelt-Prüfsiegel "Blauer Engel" erhalten.
Fazit: Mit überragender Ausdauer
Im Messlabor überzeugen Funkqualität und Klang voll, die Ausdauer von 20:41 Stunden Dauergespräch ist überragend. Da wundert es nicht, dass das Telekom-Topmodell den Platz zwei in der connect-Bestenliste ergattert.