Testbericht

Test: Navigon 3310 max

14.10.2009 von Florian Stein, Redaktion connect und Oliver Stauch

Navigon hat inzwischen ein sehr breit gefächertes Portfolio an Navigationssystemen. Das Navigon 3310 max quetscht sich dabei in die Lücke zwischen den Einstiegergeräten mit 3,5-Zoll-Screen und der Oberliga. Warum sollte man da nicht ein Regalbrett höher (4310 max) oder tiefer (2400) greifen? Wir sind dieser Frage nachgegangen.

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. Test: Navigon 3310 max
  2. Datenblatt
  3. Wertung
Navigon 3310 max
Navigon 3310 max
© Archiv

Das Navigon 3310 max punktet ebenso wie seine Geschwister mit der intelligenten Routenführung "My Routes". Diese berücksichtigt bei der Routenberechnung die Fahrgewohnheiten, den Fahrstil und die Tageszeiten, was im Test tadellos klappte. Ebenfalls praktisch ist die "Clever Parking"-Funktion, mit der sich freie Parkplätze, Öffnungszeiten und sogar die Preise von Parkhäusern am Zielort auswählen lassen - wirklich clever.

Klare Bedienung

Navigon 3310 max Reality View
Die abgespeckte Light-Real-View-Darstellung wirkt ganz und gar nicht karg.
© Hersteller

Natürlich sind auch die erwartbaren Features wie ein Fahrspurassistent an Bord. POIs lassen sich einfach auf der Karte anklicken und als Ziel auswählen; die Zieleingabe von Koordinaten funktioniert genauso wie der konfigurierbare Geschwindigkeitswarner. Lediglich die Nachtansicht lässt noch ein wenig Spielraum für Verbesserungen, hier ließe sich mit kontrastreicheren Farben die Navigation bei Dunkelheit etwas erleichtern.

Trotz der gelungenen Optik und der ebenfalls guten Kartendarstellung schaut man in der Praxis gar nicht allzu oft aufs Display, denn die Sprachansagen sind, wie von Navigon gewohnt, präzise und zeitlich perfekt, sodass man sich meistens rein akustisch führen lassen kann. Nur an komplexeren Kreuzungen lohnt dann doch hin und wieder der Blick aufs Display. Die Präzision zahlt sich besonders dann aus, wenn mehrere Straßen dicht vor dem nächsten Abbiegepunkt liegen - Missverständnisse bleiben so sprichwörtlich auf der Strecke. Unnötige Schlenker durch Wohngebiete vermied das preiswerte Navigon 3310 max durchgängig und navigierte uns in den meisten Fällen auf bestem Wege zum Ziel.

Gutes bestes Stück

Das Navigon 3310 max (199 Euro, mit DACH-Karten als 3300 max für 159 Euro) kann also auf ganzer Linie überzeugen: Es verzichtet auf Ausstattungs-Schnickschnack und Hochglanzgehäuse zugunsten eines wirklich attraktiven Preises. Dabei bietet es hervorragende Routenwahl und Zielführung, ein ordentliches Display und eine für das Navigieren weit mehr als ausreichende Ausstattung. Ohne Wenn und Aber ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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