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Testbericht

Medion GoPal P5255 im Test

Das Medion GoPal P5255 für 249 Euro hat die neue Software GoPal 6 unter der Haube und gefällt mit einer sehr guten Sprachsteuerung.

Autor: Oliver Stauch • 3.8.2011 • ca. 1:40 Min

Medion GoPal P5255 EU+
Medion GoPal P5255 EU+
© Archiv
Inhalt
  1. Medion GoPal P5255 im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Jenseits der großen Player Tomtom, Navigon und Garmin wird die Luft sehr dünn für die Konkurrenz. Doch es gibt eine Marke, die sich mit überzeugender Qualität, fairen Preisen, guter Ausstattung sowie einfacher Bedienung gegen die bedrohliche Übermacht zu behaupten weiß: Medion, bekanntgeworde...

Jenseits der großen Player Tomtom, Navigon und Garmin wird die Luft sehr dünn für die Konkurrenz. Doch es gibt eine Marke, die sich mit überzeugender Qualität, fairen Preisen, guter Ausstattung sowie einfacher Bedienung gegen die bedrohliche Übermacht zu behaupten weiß: Medion, bekanntgeworden als Hoflieferant von Discounterkönig Aldi.

Der in Essen ansässige Hersteller ist, wenn man so will, das gallische Dorf im hartumkämpften Naviland. Bleibt die alles entscheidende Frage: Hält auch das brandneue GoPal P5255 die Medion-Flagge hoch?

Eine robuste Erscheinung

So viel steht fest: Eine grazile Erscheinung ist das Medion GoPal P5255 nicht gerade. Die mächtige Halterung und das extern herumbaumelnde TMC-Kabel lassen das an sich hübsche Gehäuse ein wenig klobig wirken. Dafür ist das Gerät selbst sehr wertig und liegt gut in der Hand, wenn es nicht gerade an der Scheibe hängt.

Auch an der Software Medion GoPal 6 hat man gegenüber der Vorgängerversion spürbar gearbeitet. Das Hauptmenü präsentiert sich deutlich aufgeräumter: Lediglich vier Buttons befüllen den 4,7 Zoll großen Touchscreen. Dahinter geht's ebenso übersichtlich wie zügig weiter. Sämtliche Menüpunkte lassen sich ohne lange Sucherei und Warterei erreichen. Die etwas verschachtelten Menüstrukturen von einst gehören der Vergangenheit an.

Keine Livedienste "nur" TMC

Obwohl das GoPal 5255 in der gleichen Preisliga wie das Tomtom Go 825 Live und das Navigon Plus 70 Live spielt, hat es keinen Livedienst an Bord, sondern verlässt sich in puncto Stauvorhersage auf das herkömmliche TMC. Dafür fallen keine zusätzlichen Abokosten an, die Genauigkeit der Stauwarnungen ist aber auch deutlich geringer.Auch sonst finden sich vergleichsweise wenig Komfortbeigaben, von der überaus praktischen Sprachsteuerung einmal abgesehen.

Letztere wird mit einem langen Druck im jeweiligen Menü aktiviert und funktionierte in der Praxis einwandfrei, zumal sie nach der Aktivierung keine manuelle Interaktion mehr verlangt. Die passenden Sprachbefehle werden als Gedächtnisstütze auf dem Bildschirm eingeblendet - das System reagiert aber auch undogmatisch auf abweichende Befehle. So kann man statt "Ortsmitte" beispielsweise "Zentrum" sagen.

Unterwegs überzeugte das Medion GoPal P5255 mit einer guten Routenqualität und deutlichen Sprachansagen, wenn auch die an sich freundliche Frauenstimme zuweilen etwas herrisch klingt. Überzeugen konnte auch die Kartenansicht, die kontrastreich und jederzeit gut ablesbar ist. Allerdings neigt das Display bei Sonneneinstrahlung zur Verspiegelung.

Weitere Infos:

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