Testbericht
Test: Nokia 5630 XpressMusic
Mit dem 5630 XpressMusic erweitert Nokia sein Angebot an Musik-Handys. Es handelt sich dabei um ein kompaktes Smartphone mit S60-Benutzeroberfläche.

Sprich: Das Handy lässt sich mit Zusatzsoftware erweitern, unterstützt Nokias Internet-Dienste Ovi inklusive der Spieleplattform N-Gage und natürlich dem Music Store. Dafür ist es nicht ganz so einfach zu bedienen, bietet aber die Möglichkeit, sich so anpassen zu lassen, dass der Nutzer selten in die Weiten des Menüs aufbrechen muss.
Den Music-Player lässt sich durch Tasten links am Gehäuse steuern, der Startbildschirm kann bis zu 20 Kontakte samt Bild einblenden. Wie bei den E-Serie-Modellen setzt Nokia auch hier auf Kompaktheit: Nur 12 mm ist das 5630 dick, umgekehrt bleibt unter der 2,2 Zoll großen Anzeige aus 240 x 320 Pixeln wenig Platz für Bedienelemente. Ordentliche Ausstattung, fairer Preis
Die gewölbte Zifferntastatur ist gut zu bedienen, doch die Steuerungstasten neben der Fünf-Wege-Navigation verlangen eine ruhige Hand. Über die Soundqualität des Players ließ sich im Lärm der Messehalle des MWC in Barcelona nichts Zuverlässiges sagen. Was Nokia an Ausstattung im 83 Gramm leichten Gehäuse unterbringt, ist ordentlich und für den Preis wirklich fair.
Lediglich der GPS-Empfänger zur Navigation fehlt, ansonsten bietet das Handy schnelles Internet per Wireless LAN, im UMTS-Netz HSDPA und auch HSUPA für schnellen Datenversand mit theoretisch 2 Mbit/s. Hinzu kommt eine 3,2-Megapixel-Kamera mit zwei LEDs als Blitzersatz.
Pro: guter Music-Player mit speziellen Tasten; 3,5-mm-Klinkenbuchse für Headsets; schnelles Internet per Wireless LAN, HSDPA und HSUPA; 4-GB-Speicherkarte im Lieferumfang; Micro-USB-Anschluss; 3,2-Megapixel-Kamera; Bluetooth
Contra: kleine Steuerungstasten; Front zeigt schnell Fingerabdrücke