Tineco Toasty One im Test: Toaster der Extraklasse
Okay, 340 Euro für einen Toaster sind kein Pappenstiel. Aber wer den Toasty One einmal im Einsatz hatte, möchte ihn nicht mehr missen.

Ein Toaster für 340 Euro? Wer da nicht schluckt, hat zumindest finanziell wenig Sorgen. Der bis dato auf kabellose Staubsauger spezialisierte Hersteller Tineco geht mit seinem ersten Küchenprodukt gleich in die Vollen. Was also kann der Toasty One, dass man so tief in die Tasche greift?Zwei-Scheib...
Ein Toaster für 340 Euro? Wer da nicht schluckt, hat zumindest finanziell wenig Sorgen. Der bis dato auf kabellose Staubsauger spezialisierte Hersteller Tineco geht mit seinem ersten Küchenprodukt gleich in die Vollen. Was also kann der Toasty One, dass man so tief in die Tasche greift?
Zwei-Scheiben-Modell ohne Brötchenaufsatz
Lange Brotscheiben toasten und Brötchen aufwärmen schon mal nicht. Für Ersteres sind die Schlitze zu klein, sie fassen nur Toasts aus der Tüte oder aufgeschnittene Kastenbrotscheiben. Für Zweiteres fehlt ein Aufsatz, um Brötchen, Croissants und Co. über den beiden Heizschächten zu platzieren. Das sind angesichts des Anschaffungspreises erst mal ernüchternde Erkenntnisse.
Touchscreen und intelligente Bräunung
Nutzt man dagegen Brotscheiben mit den passenden Maßen, bietet der Toasty One jede Menge Komfort. Dreh- und Angelpunkt ist das berührungsempfindliche Display, über das sich der Röster steuern lässt. Das ist mit 4 Zoll recht groß und zeigt die Bedienoptionen mit schön gemachten grafischen Optionen. Zuerst wählt man in den Einstellungen die Sprache, von Haus aus ist Englisch eingestellt. Zudem lässt sich hier festlegen, ob man die beiden Schächte getrennt oder zusammen steuern möchte.
Intelligent oder manuell? Sie haben die Wahl
Im Hauptmenü gibt es einen intelligenten und einen manuellen Modus. Will man herkömmliche Brotscheiben toasten, dann ist der intelligente Modus die passende Wahl. Hier lässt sich der Bräunungsgrad auf dem Touchscreen stufenlos für beide Schlitze getrennt einstellen. Der Grad der Bräunung wird auf dem Display farbig dargestellt, sodass man sich ungefähr ein Bild machen kann, was einen erwartet. Auf Wunsch speichert der Toasty One zudem acht Präferenzen.
Kommen gefrorene Brote oder Waffeln zum Einsatz, nutzt man den manuellen Modus. Er bietet vier Stufen für den Bräunungsgrad und einen Schalter für „Frisch“ oder „Gefroren“. Außerdem kann man hier auch die Funktion „Aufwärmen“ auswählen.
Praktisch: Wenn mal nur eine Scheibe Brot gefragt ist, bleibt der andere Schacht kalt. Das spart zumindest ein bisschen Energie.




Einfache Bedienung durch Display-Steuerung
Ein Pluspunkt ist die ausführliche gedruckte Bedienungsanleitung, die die Funktionen Schritt für Schritt anschaulich bebildert erklärt. Das Menü ist an sich ist selbsterklärend, die Steuerung kinderleicht. Einen Bedienhebel gibt es nicht: Ist alles eingestellt, drückt man "Start" und schon fahren die beiden Schlitze automatisch nach unten und die Heizspiralen treten in Aktion. Dabei überwacht der Toaster den Röstvorgang für beide Schächte laut Tineco mit einem eigens entwickelten Algorithmus und passt die Hitze entsprechend den Vorgaben an.
Der Fortschritt für jedes Fach wird dabei in Prozent auf dem Display angezeigt. Ist alles fertig, meldet der Toasty One mit einem angenehmen Tonsignal Vollzug und die Schächte fahren leise nach oben.
Überzeugende Ergebnisse
Das alles funktioniert einwandfrei. Weißbrot macht eh keine Probleme, es kommt gleichmäßig gebräunt wieder ans Tageslicht. Die Testessenden waren mit der Konsistenz vollauf zufrieden: Außen schön knusprig, innen schön weich – Tineco liefert, was die Produktwerbung verspricht. Aber auch gefrorenes Vollkornbrot bereitete der Toasty One in kurzer Zeit zum knusprigen Leckerbissen auf.
Fazit: teuer, aber gut
Der Tineco Toasty One serviert zuverlässig geröstetes Brot in der gewünschten Bräunungsstufe. Dass sich die beiden Schächte getrennt steuern lassen, freut größere Frühstücksrunden mit unterschiedlichen Präferenzen. Zudem macht der schicke weiße Toaster mit Edelstahl-Abdeckung eine gute Figur in der Küche.