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Mit Display und Algorithmus zum perfekten Röstgrad

Tineco Toasty One im Test: Toaster der Extraklasse

Okay, 340 Euro für einen Toaster sind kein Pappenstiel. Aber wer den Toasty One einmal im Einsatz hatte, möchte ihn nicht mehr missen.

Autor: Monika Klein • 24.1.2023 • ca. 2:20 Min

Online-Siegel
sehr gut
TinecoToasty One
Toaster
Januar 2023 Zum Produkt
Tineco-Toasty-One-Aufmacher
Frühstück ist fertig: Der Toasty One liefert geröstetes Brot nach Wahl.
© Tineco

Ein Toaster für 340 Euro? Wer da nicht schluckt, hat zumindest finanziell wenig Sorgen. Der bis dato auf kabellose Staubsauger spezialisierte Hersteller Tineco geht mit seinem ersten Küchenprodukt gleich in die Vollen. Was also kann der Toasty One, dass man so tief in die Tasche greift?Zwei-Scheib...

Ein Toaster für 340 Euro? Wer da nicht schluckt, hat zumindest finanziell wenig Sorgen. Der bis dato auf kabellose Staubsauger spezialisierte Hersteller Tineco geht mit seinem ersten Küchenprodukt gleich in die Vollen. Was also kann der Toasty One, dass man so tief in die Tasche greift?

Zwei-Scheiben-Modell ohne Brötchenaufsatz

Lange Brotscheiben toasten und Brötchen aufwärmen schon mal nicht. Für Ersteres sind die Schlitze zu klein, sie fassen nur Toasts aus der Tüte oder aufgeschnittene Kastenbrotscheiben. Für Zweiteres fehlt ein Aufsatz, um Brötchen, Croissants und Co. über den beiden Heizschächten zu platzieren. Das sind angesichts des Anschaffungspreises erst mal ernüchternde Erkenntnisse.

Touchscreen und intelligente Bräunung

Nutzt man dagegen Brotscheiben mit den passenden Maßen, bietet der Toasty One jede Menge Komfort. Dreh- und Angelpunkt ist das berührungsempfindliche Display, über das sich der Röster steuern lässt. Das ist mit 4 Zoll recht groß und zeigt die Bedienoptionen mit schön gemachten grafischen Optionen. Zuerst wählt man in den Einstellungen die Sprache, von Haus aus ist Englisch eingestellt. Zudem lässt sich hier festlegen, ob man die beiden Schächte getrennt oder zusammen steuern möchte.

Intelligent oder manuell? Sie haben die Wahl

Im Hauptmenü gibt es einen intelligenten und einen manuellen Modus. Will man herkömmliche Brotscheiben toasten, dann ist der intelligente Modus die passende Wahl. Hier lässt sich der Bräunungsgrad auf dem Touchscreen stufenlos für beide Schlitze getrennt einstellen. Der Grad der Bräunung wird auf dem Display farbig dargestellt, sodass man sich ungefähr ein Bild machen kann, was einen erwartet. Auf Wunsch speichert der Toasty One zudem acht Präferenzen.

Kommen gefrorene Brote oder Waffeln zum Einsatz, nutzt man den manuellen Modus. Er bietet vier Stufen für den Bräunungsgrad und einen Schalter für „Frisch“ oder „Gefroren“. Außerdem kann man hier auch die Funktion „Aufwärmen“ auswählen.

Praktisch: Wenn mal nur eine Scheibe Brot gefragt ist, bleibt der andere Schacht kalt. Das spart zumindest ein bisschen Energie.

Tineco-Toasty-One-1
Im manuellen Modus lässt sich der Röstgrad in vier Stufen einstellen. Zudem gibt es die Optionen "Frisch", "Gefroren" und "Erwärmen".
© WEKA Media Publishing
Tineco-Toasty-One-Roestgrad
Der Fortschritt in Sachen Bräunung wird auf dem Display für jeden Schacht getrennt in Prozent angezeigt.
© WEKA Media Publishing
Tineco-Toasty-One-Toasts
Dank der getrennten Temperaturregelung lassen sich zwei Toasts in unterschiedlichen Röststufen zubereiten.
© WEKA Media Publishing
Tineco-Toasty-One-Schublade
Die stabile Krümelschublade lässt sich einfach reinigen. Für den Innenraum wird ein langstieliger Pinsel mitgeliefert.
© WEKA Media Publishing

Einfache Bedienung durch Display-Steuerung

Ein Pluspunkt ist die ausführliche gedruckte Bedienungsanleitung, die die Funktionen Schritt für Schritt anschaulich bebildert erklärt. Das Menü ist an sich ist selbsterklärend, die Steuerung kinderleicht. Einen Bedienhebel gibt es nicht: Ist alles eingestellt, drückt man "Start" und schon fahren die beiden Schlitze automatisch nach unten und die Heizspiralen treten in Aktion. Dabei überwacht der Toaster den Röstvorgang für beide Schächte laut Tineco mit einem eigens entwickelten Algorithmus und passt die Hitze entsprechend den Vorgaben an.

Der Fortschritt für jedes Fach wird dabei in Prozent auf dem Display angezeigt. Ist alles fertig, meldet der Toasty One mit einem angenehmen Tonsignal Vollzug und die Schächte fahren leise nach oben.

Überzeugende Ergebnisse

Das alles funktioniert einwandfrei. Weißbrot macht eh keine Probleme, es kommt gleichmäßig gebräunt wieder ans Tageslicht. Die Testessenden waren mit der Konsistenz vollauf zufrieden: Außen schön knusprig, innen schön weich – Tineco liefert, was die Produktwerbung verspricht. Aber auch gefrorenes Vollkornbrot bereitete der Toasty One in kurzer Zeit zum knusprigen Leckerbissen auf.

Online-Siegel
sehr gut
TinecoToasty One
Toaster
Januar 2023 Zum Produkt

Fazit: teuer, aber gut

Der Tineco Toasty One serviert zuverlässig geröstetes Brot in der gewünschten Bräunungsstufe. Dass sich die beiden Schächte getrennt steuern lassen, freut größere Frühstücksrunden mit unterschiedlichen Präferenzen. Zudem macht der schicke weiße Toaster mit Edelstahl-Abdeckung eine gute Figur in der Küche.