Ultrawide-Monitore: 21:9-Breitbildkünstler für Gaming und mehr
Groß, günstig und gut ausgestattet: 34 Zoll große Ultrawide-Monitore mit UWQHD-Auflösung von 3440 x 1440 Pixeln stehen nicht nur bei Gamern hoch im Kurs. Fünf der Publikumslieblinge haben wir ins Testlabor geholt.

Ultrawide-Monitore bieten von Haus aus einen hohen Immersionsfaktor, denn ihr extrabreites Blickfeld zieht die Gamer förmlich in das Spielgeschehen hinein. Noch natürlicher wirkt es, wenn der Ultrawide-Monitor ein gewölbtes Panel hat. Solche Displays rücken die Bildschirmränder näher an den Be...
Ultrawide-Monitore bieten von Haus aus einen hohen Immersionsfaktor, denn ihr extrabreites Blickfeld zieht die Gamer förmlich in das Spielgeschehen hinein. Noch natürlicher wirkt es, wenn der Ultrawide-Monitor ein gewölbtes Panel hat. Solche Displays rücken die Bildschirmränder näher an den Betrachter heran als Flachbildschirme und erschaffen damit eine Bildoberfläche, die das Sichtfeld der menschlichen Augen nachbildet. Das verbessert wiederum die Tiefenwahrnehmung, was die Spiele noch fesselnder wirken lässt.
Die beliebtesten UW-Monitore
Mit Acer Nitro XZ2 XZ342CUV3bmiiphx, AOC CU34G2XPD, Iiyama G-Master GCB 3481WQSU-B1 Red Eagle, Philips Evnia 34M2C5501A und dem Viewsonic VX 3480-2K-PRO treten fünf Ultrawide-Monitore zum Vergleich an.
Bei Gamern stehen sie allesamt hoch im Kurs, denn mit ihrem 21:9-Bildformat, der 34-Zoll-Diagonale und einer UWQHD-Auflösung von jeweils 3440 x 1440 Pixeln bieten sie derzeit die beste Mischung aus großer Bildfläche und kleinem Preis. Bei ihrer Kernkompetenz macht dem Test-Quintett niemand etwas vor: Mit Bildwiederholraten von bis zu 180 Hz und AMD FreeSync oder sogar FreeSync Premium bringen alle fünf Testkandidaten eine sehr solide Gaming-Ausstattung mit.
Dazu kommen Hilfsmittel wie einblendbare Zielhilfen, Frame-Counter oder die Aufhellung von Bildbereichen, um die Gegner im Spiel leichter zu erkennen. Auch bei den Schaltzeiten geben sie sich keine Blöße. Im Test bringen es die Ultrawide- Monitore durchweg auf einen sehr niedrigen Input Lag und garantieren damit kurze Schaltzeiten und rasante Bildwechsel ohne Ruckeln und Stottern.
Unsere Test-Kandidaten:
Fazit: Der Testsieger von Iiyama kombiniert ein helles und sehr kontrastreiches VA-Panel mit einem sehr niedrigen Stromverbrauch.
2. Platz: Philips Evnia 34M2C5501A
Fazit: Außer mit der sehr guten Gaming-Leistung empfiehlt sich der Philips 34M2C5501A durch seine stimmungsvolle Ambiglow-Beleuchtung.
3. Platz: Acer Nitro XZ2 XZ342CUV3bmiiphx (UM.CX2EE.305)
Fazit: Der XZ342CUV3 punktet mit starker Gaming-Ausstattung inklusive AMD FreeSync Premium und einem sehr niedrigen Stromverbrauch.
4. Platz: AOC CU34G2XPD
Fazit: Der AOC CU34G2XPD bietet neben DisplayHDR 400 und AMD FreeSync eine BiB-/BnB-Funktion zum Anzeigen von zwei Signalquellen.
5. Platz: Viewsonic VX3480-2K-PRO
Fazit: Der Viewsonic-Monitor setzt als einziges Gaming-Display auf ein flaches VA-Panel. Die Garantie umfasst auch einen Abhol-/Rückgabeservice.
Fazit und Empfehlungen
Der Iiyama G-Master GCB3481WQSUB1 Red Eagle schnürt im Ultrawide-Vergleich das beste Gesamtpaket und geht damit als Testsieger aus dem Rennen. Mit nur ganz knappem Vorsprung vor den Konkurrenten sichert sich der Acer Nitro XZ2 XZ342CUV3bmiiphx die Preis- Leistungs-Empfehlung.
Testverfahren Gaming-Monitore
Bei Gaming-Monitoren bewerten wir Bildqualität (40 %), Ergonomie (20 %), Ausstattung (20 %), Energieeffizienz (10 %) und den Service (10 %). Die Bildqualität messen wir mit dem Spektralradiometer Konica Minolta CS-2000 und der Software Calman Studio.

Flüssige Darstellung ist ein Muss
Wichtig sind bei einem Gaming-Monitor möglichst kurze Reaktionszeiten. Um diese unter realistischen Bedingungen zu ermitteln, messen wir die Signalverzögerung beim Übertragen des Bildsignals von der Grafikkarte zum Monitor (Input Lag).
Experten-Meinung: Manuel Masiero, Autor PCgo + PC Magazin
Mit jedem der fünf Ultrawide-Monitore im Test macht das Spielen Spaß, denn ihre Gaming-Fähigkeiten sind trotz relativ niedriger Preise ohne Fehl und Tadel. Dazu kommen individuelle Vorteile wie die Ambiglow-Umgebungsbeleuchtung beim Philips Evnia 34M2C5501A. Der AOC CU34G2XPD zeichnet sich wie der Philips dadurch aus, dass er zwei Bildquellen zugleich anzeigen kann. Aber auch zum Arbeiten sind alle fünf 21:9-Monitore sinnvoll, da sie deutlich mehr Bildschirmfläche bieten als herkömmliche 16:9-Modelle, was das parallele Arbeiten mit mehreren Fenstern erleichtert.