Testbericht
Verstärker Cambridge Azur 740 A
Im Verstärker Azur 740 A von Cambridge (1000 Euro) halten sich schlaue elektronische Heinzelmännchen auf.
- Verstärker Cambridge Azur 740 A
- Datenblatt


Übersteigen Impulsspitzen den maximalen Aussteuerungsbereich, reduziert ein "Clip-Detector" - während er via Display seinen Einsatz meldet - blitzschnell den Eingangspegel und beugt harten Verzerrungen vor.
Wem solcherlei Eingriffe in die Dynamik suspekt sind, der darf diese elektronische Regelung auch ausschalten. Die Schutzelektronik des Cambridge überwacht dann immer noch die Temperatur, unterdrückt eventuelle DC-Anteile, die zu lauten Umschaltknacksern beim Wechsel der Eingänge führen würden, und checkt, ob an den Lautsprecherklemmen ein Kurzschluss vorliegt. Droht trotz alledem Ungemach, opfern vier Schmelzsicherungen vorher ihr Leben.

Im täglichen Betrieb wird der Azur 740 A gerade mal handwarm. Selbst exotische Boxen zwingen den Briten nicht in die Knie - das Labor ermittelte eine stolze Ausgangsleistung von 184 Watt an 4 Ohm.
Der Hörtest
Auch akustisch gab sich der Azur 740 A keine Blößen. Seine herausragenden Stärken - die glasklare Reproduktion ohne Kanten und Ecken - kam tatsächlich an allen Lautsprechern zum Tragen. Grundehrlich im Bass, fein und allürenlos in den Höhen - der 740 eroberte sich die Herzen der Tester und wird neuer Favorit der Redaktion.
Cambridge Azur 740 A
Cambridge Azur 740 A | |
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Hersteller | Cambridge |
Preis | 1000.00 € |
Wertung | 45.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |