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Testbericht

Wenn die Uhr falsch geht

Autoren: Redaktion connect und Hans-Ulrich Fessler • 11.8.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Blue-ray-Player Denon DVD 2500 BT
  2. Wenn die Uhr falsch geht
  3. Datenblatt

So einfach sich die Übertragung über nur ein Kabel auch  anhört, der Teufel steckt wie immer im Detail. Warum, rätselte stereoplay, klingt der HD-Ton nachvollziehbar besser, wenn ihn der Receiver statt PCM als Stream-Signal zugespielt bekommt?...

So einfach sich die Übertragung über nur ein Kabel auch  anhört, der Teufel steckt wie immer im Detail. Warum, rätselte stereoplay, klingt der HD-Ton nachvollziehbar besser, wenn ihn der Receiver statt PCM als Stream-Signal zugespielt bekommt?

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der denon beugt mit solidem mechanischen aufbau und gegenseitig abgeschirmten baugruppen möglichem jitter vor.
© jan winkler

Eine Antwort findet sich in den HDMI-Spezifikationen: Der Start der einzelnen Musik-Datenworte ist nicht exakt definiert, das Taktsignal muss im Receiverbaustein  aus dem Video-Clock zurückgewonnen werden.

Kein Problem, wenn der Player das Video- und Audio-Timing mit einem einzigen Quarz generiert. Dann stehen die unterschiedlichen  Abläufe in einem mathematischen Zusammenhang,  können also rückgerechnet werden. Falls sich Audio asynchron zu Video verhält oder der Master-Takt wegen Jitter nicht mehr exakt erkannt wird, stimmen auch die Rückrechnungen nicht mehr, es ergeben sich fehlerhafte Werte.

Bei Bitstream macht sich das weniger bemerkbar, weil nur ein oder zwei Amplituden in der dichter bestückten Hüllkurve falsch getroffen werden. Beim PCM-Signal fallen pro Wort gleich 24 Bits um, zudem liegen die Daten weiter auseinander. Mehrere Fehler haben größere Auswirkungen auf den Klang.

Denon DVD 2500 BT

Vollbild an/aus
Denon DVD 2500 BT
Denon DVD 2500 BT
HerstellerDenon
Preis1000.00 €
Wertung105.0 Punkte
Testverfahren1.0