Vergleichstest
12 Subwoofer zwischen 400 und 4000 Euro
Gute Subwoofer liefern wichtige Klanginformationen und steigern die Glaubwürdigkeit. Die Redaktion prüfte ein sattes Dutzend Geräte zwischen 400 und 3750 Euro auf Her(t)z und Nieren.
- 12 Subwoofer zwischen 400 und 4000 Euro
- Subwoofer-Aufstellung
- Aus dem Messlabor: Tiefgang und Pegel


Nur unter Einbeziehung aller hörbaren Frequenzen klingt eine Pauke wie eine Pauke; nur wenn auch die tiefsten hörbaren Töne abgestrahlt werden, kann sich die volle Autorität und Räumlichkeit guter Aufnahmen entfalten. So gesehen, müssten vollwertige HiFi-Lautsprecher auch 20 oder gar 16 Hertz noch verlustfrei abstrahlen, was aber selbst großen Standboxen vielfach kaum gelingt. Und wenn doch, dann mit viel zu geringem Pegel. Dieses Problem lässt sich kostengünstig lösen: mit aktiven, elektronisch entzerrten Subwoofern.
Passive Standboxen, auch solche im fünfstelligen Preisbereich, erzielen bei realistischer Betrachtung oftmals nur Werte nahe 40 oder 50 Hertz, Kompaktboxen sind vielfach schon um 60 Hertz am Ende ihrer Möglichkeiten.
Bei Multichannel, wo häufig sehr kleine, Tiefbass-resistente Boxen zum Einsatz kommen, sind Subwoofer obligatorisch. Stereoanwender vollziehen die Einbindung parallel zu ihren Lautsprechern über Cinch- oder Boxenkabel, Heimkino-Fans nutzen Woofer-Ausgang und das Speaker-Menü ihres Receivers. 12 aktuelle Basserzeuger nahm die Redaktion unter die Lupe und entdeckte dabei mehrere Preis-Leistungs-Granaten. Auf den folgenden Seiten finden Sie technische Erklärungen wie auch Hinweise zur Ausstattung der Geräte.
Fazit
Subwoofer sind preiswert und hochwirksam wie keine andere Zubehör-Produktgruppe. Sinnvoll aufgestellt und justiert, sodass sie gerade nicht als eigenständige Schallquelle wahrnehmbar sind, können sie eine vorhandene Kette in geradezu frappierender Weise aufwerten. Wenn Sie unsicher sind, leihen Sie sich zwei oder drei Geräte für einige Tage.
Gewichten Sie Basstiefe und Präzision höher als Basspegel, und nehmen Sie im Zweifel lieber zwei Kleine als einen Großen. Die Günstigen können auch einen Riesenspaß machen. Der Beste ist klar der Martin Logan.