
- Bluetooth-Tracker: Apple, Samsung & Tile im Vergleichstest
- Bluetooth-Tracker: Apple Airtags im Test
- Bluetooth-Tracker: Tile Pro im Test
- Bluetooth-Tracker: Samsung SmartTag im Test
Kurz führte der Schreck zur Schockstarre – als der Autor dieser Zeilen bemerkte, dass ihm sein Geldbeutel in einem Drogeriemarkt aus seiner Einkaufstasche gefallen war. Einige Sekunden später setzte die Erkenntnis ein: Da steckt doch jetzt ein Airtag drin! Die Such-App führte schnell zur Kasse,...
Kurz führte der Schreck zur Schockstarre – als der Autor dieser Zeilen bemerkte, dass ihm sein Geldbeutel in einem Drogeriemarkt aus seiner Einkaufstasche gefallen war. Einige Sekunden später setzte die Erkenntnis ein: Da steckt doch jetzt ein Airtag drin! Die Such-App führte schnell zur Kasse, wo ein Mitarbeiter das Fundstück Minuten zuvor abgegeben hatte. Auch der Nachweis des Besitzes ließ sich über den ans Phone gekoppelten Tracker leicht führen.
Spätzünder Apple und Samsung mischen den Markt auf
Die Szene, die sich im Testzeitraum tatsächlich so abgespielt hat, illustriert deutlich den praktischen Nutzen der smarten Anhänger. Dabei sind Bluetooth-Tags zum Wiederfinden von Gegenständen keine neue Erfindung – der älteste Anbieter solcher Lösungen, die US-Firma Tile, ist mit seinen Produkten bereits seit 2012 am Markt. Auch Samsung kam mit seinen „Smart Tags“ dem Marktstart von Apple um mehrere Wochen zuvor. Dennoch lästert man in der Branche, dass eine gute Idee erst dann im Massenmarkt angekommen ist, wenn Apple sie übernimmt. Ob die Newcomer Apple und Samsung oder eher das etablierte Tile die bessere Wahl sind, klärt dieser Test.
Dabei müssen wir neben dem Nutzen für den Käufer aber leider auch einen anderen Aspekt untersuchen: Zunehmend geraten Tracker wegen Stalking-Bedenken in die Diskussion. So könnte ein verschmähter Liebender etwa in Rucksack oder Tasche seiner/seines Angebeteten einen Tag verstecken und dann alle Bewegungen verfolgen. Das würde Personen zum Opfer machen, die sich selbst überhaupt nicht für die Nutzung eines Trackers entschieden haben. Wichtig ist also auch, was die Hersteller gegen solche Szenarien unternehmen.