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Google Play Books & Co

E-Book-Reader-Apps für iOS und Android im Vergleich

Mithilfe von E-Reader-Apps wie Google Play Books lassen sich auch auf dem Smartphone bequem E-Books lesen. Wir haben sechs Reader fürs iPhone und für Android-Smartphones getestet.

Autor: Björn Gallinge • 18.2.2014 • ca. 2:30 Min

Reader (Sony), Thalia, iBooks
Reader (Sony), Thalia, iBooks
© Hersteller

Der Trend zum E-Book ist unübersehbar, auch wenn die überwiegende Mehrheit der Leser immer noch dem gedruckten Buch den Vorzug gibt. Aber die Vorteile sind ja auch nicht von der Hand zu weisen: fast beliebig viele Bücher jederzeit griffbereit zu haben, Notizen und Anmerkungen machen und wieder lÃ...

Der Trend zum E-Book ist unübersehbar, auch wenn die überwiegende Mehrheit der Leser immer noch dem gedruckten Buch den Vorzug gibt. Aber die Vorteile sind ja auch nicht von der Hand zu weisen: fast beliebig viele Bücher jederzeit griffbereit zu haben, Notizen und Anmerkungen machen und wieder löschen zu können, den Reader bequem mit einer Hand halten, im Wörterbuch nachschlagen, sich Wörter übersetzen lassen ...

Wer viel liest, weiß solche Bequemlichkeiten zu schätzen. Stellt sich natürlich die Frage, ob man nun zum Lesen unterwegs neben Smartphone und Laptop auch noch einen E-Reader besitzen muss - oder ob nicht auch eine App für das Smartphone völlig ausreicht.

To-do-Listen-Apps: Aufgabenplaner im Test

Wir haben sechs E-Reader-Apps für das iPhone und für Android auf den Prüfstand gestellt. Ob man nun grundsätzlich auf E-Books umsteigt und ob einem das Lesen an den zugegebenermaßen recht kleinen Bildschirmen gefällt, das muss jeder für sich entscheiden. Die Smartphone-Akkus halten auch nicht so lange durch wie die reiner E-Reader, aber die Funktionalitäten sind durchaus ansehnlich.

Allerdings sollte man sich gut überlegen, auf welches System man setzt, denn nicht immer lassen sich E-Books zwischen den Plattformen einfach hin- und herschieben. Alle sechs hier getesteten Reader-Apps sind übrigens kostenlos, und sie laufen auch auf dem iPad und auf Android-Tablets.

Platz 1: Google Play Books

Der Android-Testsieger Google Play Books bietet mit guter Systembasis und umfangreichen Features die beste Gesamtperformance - und enttäuscht unter iOS.

Als einziger Reader mit Übersetzungsfunktion hat Google Play Books doch einzigen Kritikpunkt: Bezahlen ist hier nur mit Kreditkarte möglich, sogar zum Herunterladen kostenloser E-Books ist diese erforderlich.

Smartphone,Google Play Books
© Hersteller

Platz 2: iBooks

Unser iOS-Testsieger punktet mit riesigem In-App-Shop, den meisten Features und beeindruckend simpler E-Book-Verwaltung.

iBooks im Test

Platz 3: Kindle

Die Amazon-App beeindruckt mit Literaturlexikon und Bewertungsmöglichkeiten.Die App wurde für Android etwas aufwendiger gestaltet als für iOS, die Bedienerführung ist stets einfach und verständlich, die Icons sind selbsterklärend. Pluspunkt: Viele kostenlose E-Books.

Kindle-App von Amazon im Test

Platz 4: eBook.de

Die Reader-App von Libri hat am meisten Schriften und leistet sich keine Schwächen. Leider bietet die iOS-Version weniger Service.

eBook.de im Test

Platz 5: Thalia eBooks

Sehr einfach zu bedienen, ein gut sortierter In-App-Shop, doch unter iOS fehlen viele Lesefunktionen. Während die Android-Version über umfangreiche Einstellmöglichkeiten verfügt, verzichtet Thalia unter iOS sogar auf die Schriftauswahl und die Einstellung der Bildschirmfarbe.

Thalia eBooks im Test

Platz 6: Reader (Sony)

Die App des E-Reader-Pioniers ist gut gestaltet und bietet alle wichtigen Lesefunktionen. Handhabung und Features enttäuschen jedoch.

Reader-App von Sony im Test

Fazit: Google Play Books erobert Spitzenposition

Alle sechs getesteten Apps sind kostenlos, bieten zumindest einen eigenen Webshop, und mit allen Apps lassen sich die dort gekauften Bücher bequem und einfach lesen. Die Ausstattung der Reader unterscheidet sich jedoch deutlich.

Selbst für die Lesbarkeit so grundlegende Features wie Schriftauswahl, Zeilenabstand oder Bildschirmrotation sind hier nicht selbstverständlich. Erstaunlich sind dabei die teilweise gravierenden Unterschiede zwischen den iOS- und Android-Versionen.

Messaging-Apps im Test

Unter den offenen Systemen ist Google Play Books insgesamt die beste Wahl für Android; wer hingegen ein iPhone benutzt, für den bleibt iBooks das Maß der Dinge. Hier könnenpraktischerweise auch shopfremde E-Books im EPUB-Format verwaltet und gelesen werden.

Wer sich nicht an dem geschlossenen System von Amazon stört oder schon einen Kindle-Reader besitzt, für den ist Kindle auf beiden Betriebssystemen ebenfalls eine hervorragend ausgestattete App - die sich dann außerdem bequem mit Kindle-Gerätensynchronisieren lässt.

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