Einkaufsplaner-Apps im Vergleich - Teil
- Mobile Einkaufsliste: Einkaufsplaner-Apps im Vergleich
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Buy Me A Pie Als Veteran unter den Einkaufslisten-Apps bringt Buy Me a Pie – immerhin seit März 2011 im App Store – viel Erfahrung mit. Im Umgang mit den Nutzern scheint man aber nicht so viel gelernt zu haben: Das Business- Modell der App ist aggressiv und dürfte die meisten Anwender eher ver...
Buy Me A Pie
Als Veteran unter den Einkaufslisten-Apps bringt Buy Me a Pie – immerhin seit März 2011 im App Store – viel Erfahrung mit. Im Umgang mit den Nutzern scheint man aber nicht so viel gelernt zu haben: Das Business- Modell der App ist aggressiv und dürfte die meisten Anwender eher verscheuchen.
So lassen sich im Gratis-Modus nur drei Listen verwalten, die jeweils mit nur zwei anderen Nutzern gemeinsam bearbeitet werden können. Für Übersicht sorgen zwar Kategorie-Farben, doch stehen nur sieben davon kostenfrei zur Verfügung – und bei alldem muss man nicht nur Werbung über sich ergehen lassen, sondern auch ständige Aufforderungen zum Abschluss des Pro-Abos, mit dem sich die meisten der künstlichen Beschränkungen in Luft auflösen.

Von der Werbung abgesehen ist die App gut durchdacht: So kann man etwa Mengen zusammen mit dem Artikel, der aus dem Katalog autovervollständigt oder in diesen aufgenommen werden kann, nach einem Trennzeichen eingeben. Auch ein Web-Client ist verfügbar.
Pro:
- Kategorisierung mit Farben
- Web-Client verfügbar
- leichte Eingabe von Mengen
Contra:
- mageres Gratis-Angebot
- Werbung für Pro-Konto nervt
Fazit
Trotz guter Ansätze macht diese App nur Spaß, wenn man Geld einwirft – sonst nervt sie gewaltig.
Pon - Mobile Einfaufsliste
Pon, eine auf den ersten Blick eher unscheinbare App aus dem schwäbischen Holzmaden, die nur für iOS verfügbar ist, hat es faustdick hinter den Ohren. Zwar ist das Design eher nüchtern gehalten – doch die Funktionsvielfalt lässt Nerd-Herzen höher schlagen.
Denn Pon ist wirklich smart: Dank Geofencing kann die App an unerledigte Einkäufe erinnern, wenn man in die Nähe des entsprechenden Ladens gelangt. Auch die Sortierung der Einkaufslisten selbst wird durch Training verbessert: Pon kann die Artikel automatisch in der Reihenfolge sortieren, in der sie zuletzt abgehakt wurden, und das getrennt nach verschiedenen Geschäften!

Auch der Barcode-Scanner zum Einlesen von Produkten ist praktisch, weil er viel Tipperei erspart. Zu beeindrucken weiß nicht zuletzt die Liebe zum Detail, die sich etwa bei der Erfassungsmaske zeigt – hier können sogar Angebotspreise und -zeiträume eingegeben werden. Zugegeben: Weniger technikaffine Nutzer mag das vielleicht abschrecken. Dennoch ist Pon für iOS-Nutzer die Top-Empfehlung im Feld.
Pro:
- kostenfrei, Spende möglich
- GPS-basierte Erinnerungen
- Barcode-Scanner
- gemeinsames Bearbeiten
- smarte sortierung von Listen
Fazit
„Die smarte Einkaufslisten-App“ nennt sich Pon selbst – und trifft damit exakt ins Schwarze.
Milk for us
Wie setzt man sich in einem überfüllten Markt am besten in Szene? Die Optik fällt den potenziellen Nutzern zuerst auf, insofern ist das moderne, aber schlichte Design von Milk for Us sicher kein Zufall. Doch die kostenfreie App aus Potsdam kann nicht nur mit einer hübschen Verpackung punkten.
Neben einem selbstverständlich erweiterbaren Katalog von generischen Produktbezeichnungen bietet die App eine Liste der am häufigsten benutzten Artikel, um die Einkaufsliste schnell zu füllen. Ein spezieller Einkaufsmodus entfernt die bereits abgehakten Produkte, sodass man stets nur sieht, was noch fehlt. Und die Abfolge der Produktkategorien lässt sich für jeden angelegten Supermarkt manuell ordnen.

Weniger schön ist, dass die Mengen und Maße nur über die Notizfunktion erfasst werden können – eine voreingestellte Auswahl wie die Konkurrenz bietet die iOS-App nicht. Die Zusammenarbeit mit den Familienangehörigen auf der Basis von Nutzerkonten lässt sich 14 Tage lang testen; danach werden faire 3,49 Euro pro Jahr fällig.
Pro:
- schlichtes, modernes Design
- spezieller Einkaufsmodus
- häufig benutzte Artikel oben
Contra:
- Synchronisation nur gegen Abo-Gebühr (3,49 Euro/Jahr)
- Mengen/Maße nur als Notiz
Fazit
Gutes Design und Konzentration auf das Wesentliche sind die Schwerpunkte von Milk for Us.