Zum Inhalt springen
Technik. Tests. Trends.

Kombitest Player/Verstärker Cambridge Azur 740 C, Cambridge Azur 740 A, Rega Saturn, Rega Mira 3, NAD C 515 BEE, NAD C 355 BEE

Für Vollverstärker-CD-Player-Kombis spricht: Sie harmonieren optisch gut und dank der gleichen Herkunft klanglich manchmal sogar noch besser. Trotzdem hörte sich stereoplay die Komponenten auch einzeln ganz genau an.

Autor: Redaktion connect • 15.5.2008 • ca. 1:30 Min

Player/Verstärker Cambridge Azur 740 C, Cambridge Azur 740 A, Rega Saturn, Rega Mira 3, NAD C 515 BEE, NAD C 355 BEE
Player/Verstärker Cambridge Azur 740 C, Cambridge Azur 740 A, Rega Saturn, Rega Mira 3, NAD C 515 BEE, NAD C 355 BEE
© Archiv

Kandidaten: Cambridge Azur 740 C (1000 Euro) / Cambridge Azur 740 A (1000 Euro); Rega Saturn (2000 Euro) / Rega Mira 3 (1000 Euro); NAD C 515 BEE (300 Euro) / NAD C 355 BEE (650 Euro) Sie bieten sich dringend als Alternative zu den zwar hyperpreiswerten, dafür aber nur auf niedliches Aussehen gez...

Kandidaten: Cambridge Azur 740 C (1000 Euro) / Cambridge Azur 740 A (1000 Euro); Rega Saturn (2000 Euro) / Rega Mira 3 (1000 Euro); NAD C 515 BEE (300 Euro) / NAD C 355 BEE (650 Euro)

Sie bieten sich dringend als Alternative zu den zwar hyperpreiswerten, dafür aber nur auf niedliches Aussehen gezüchteten Komplettanlagen vom Discounter an: Solide Player/Vollverstärker-Gespanne  renommierter Hersteller - noch schöner, wesentlich musikalischer und ebenfalls bequem über einen gemeinsamen Ferngeber zu bedienen.

Die aktuellen hochwertigen Kombis, die stereoplay für diesen Test auswählte, kommen von  Cambridge, Rega und NAD,  wobei letztere erfreulicher Weise für nur 950 Euro schon einen recht kräftigen Verstärker mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten sowie einen MP-3-tauglichen CD-Spieler beinhaltet.

Für die Cambridge-Anlage sind bereits 2000 Euro zu berappen; dafür bietet sie einen High-End-nahen Verstärker und einen CD-Spieler, dessen hochwertiger D/A-Wandler sich dank Digital-Eingängen zur massiven Klangsteigerung von jedweden Geräten einsetzen lässt, die selber keine guten Konverter besitzen (etwa DVB-S-Tuner).

Rega baut ihre Anlage (3000 Euro) von einem puristischen, allem Anschein nach höchst highendigen CD-Spieler her auf, der besonders "analog" klingen soll. Konsequenter Weise besitzt der Verstärker-Partner auch einen Phono-Eingang.

Trotz aller guter Vorzeichen ließ es sich stereoplay wie immer nicht nehmen, nicht nur die Gespanne, sondern jede Komponente auch einzeln innerhalb einer Referenzanlage zu testen.

Zum Abhören verwendeten die Tester neben den Superboxen auch kleinere, die von der Preisklasse her prächtig zu den Kombis passen. Zum günstigen NAD-Set suchten die Tester ein Extra-Schnäppchen heraus.

Fazit

Erfreulich das Kalkül von NAD. Der Player ist für nur 300 Euro mit seiner "inneren Ruhe" schon solo ein Schnäppchen, der Verstärker  für 650 Euro begeistert an wirkungsgradstarken Lautsprechern mit klangfarbenreicher Wiedergabe.

Als Diva entpuppte sich der Rega-Amp: Er harmoniert nur mit hochohmigen Boxen. Als Highlights des Tests erwiesen sich die Cambridge-Komponenten:  Der Azur 740 A gab sich als Feingeist mit schier grenzenloser Leistung zu erkennen, der Azur 740 C ist ein schlackenfreier  CD-Player, der als Wandler auch DVB-Tunern zu deutlich mehr Wohlklang verhilft.