Wer hat das beste Handy-Netz in Österreich?
In der Alpenrepublik finden wir dieses Jahr weitgehend bekannte Verhältnisse vor – das gilt für die Rahmenbedingungen ebenso wie für die Rangfolge der Anbieter.

- Wer hat das beste Handy-Netz in Österreich?
- Österreich: Datenverbindungen
- Österreich: 5G-Analyse
- Österreich: Crowdsourcing
- Österreich: Einzelkritik & Ergebnisse
Traditionell erzielen die österreichischen Anbieter in unserem Mobilfunknetztest noch etwas höhere Punktzahlen als ihre Pendants in Deutschland, fallen aber etwas hinter die Betreiber aus der besonders starken Schweiz zurück. Das gilt auch in diesem Jahr – obwohl die Abstände nicht mehr ganz s...
Traditionell erzielen die österreichischen Anbieter in unserem Mobilfunknetztest noch etwas höhere Punktzahlen als ihre Pendants in Deutschland, fallen aber etwas hinter die Betreiber aus der besonders starken Schweiz zurück.
Das gilt auch in diesem Jahr – obwohl die Abstände nicht mehr ganz so ausgeprägt sind und Veränderungen in unserer Methodik direkte Vergleiche zum Vorjahr etwas relativieren.
Gut vorangekommen ist in den vergangenen Monaten der 5G-Ausbau in der Alpenrepublik. Und trotz hoher Ausbaukosten bleibt das Niveau der Mobilfunktarife in Österreich nach wie vor niedriger als in Deutschland.
Immer noch müssen österreichische Kunden sehr aufpassen, wie ihre Anbieter bei der Abrechnung mit dem Nicht-EU-Nachbarland Schweiz umgehen. In den Roaming-Bedingungen der meisten Anbieter wird es mit Ländern wie den USA gleichgesetzt – wohingegen Post-Brexit-Großbritannien in der Regel noch als Mitglied der EU-Zone behandelt wird.
Sprachverbindungen
Ein insgesamt vertrautes Bild zeigt sich auch bei unseren Sprachmessungen. Die in allen drei Netzen per VoLTE (Voice over LTE) getestete Verbindungsqualität liegt auf hohem Niveau. In den Großstädten liefern sich Magenta und A1 ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Der Anbieter Drei fällt in diesem Szenario allerdings sowohl in den Drivetests als auch in den Walktests deutlich hinter den Mitbewerbern zurück – und interessanterweise auch hinter seine Vorjahresergebnisse.
Schuld daran sind geringere Erfolgsquoten und längere Rufaufbauzeiten. Auch in den Kleinstädten zeigt sich ein klarer Abstand zwischen Magenta und A1 an der Spitze und Verfolger Drei.

Besonders ins Auge stechen die in 90 Prozent der Fälle unter einer Sekunde liegenden Rufaufbauzeiten von Magenta – die dem Anbieter sogar im schwierigen Bahnszenario gelingen.
Auch die Erfolgsquoten unserer Testtelefonate mit Magenta und A1 überzeugen: In großen und kleinen Städten sowie auf Verbindungsstraßen liegen sie bei diesen beiden Anbietern über 99 Prozent, in Zügen immer noch bei über 96 Prozent. Hier zeigt Drei Verbesserungspotenzial, wie auch in den anderen Szenarien.
Beim Telefonieren in Zügen liegen die drei österreichischen Anbieter im Großen und Ganzen auf Vorjahresniveau – Verbesserungen, wie wir sie in den Nachbarländern bei einigen Anbietern beobachten konnten, sind in der Alpenrepublik in diesem Szenario nicht festzustellen.