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Airplay, Miracast, DLNA & Co.

Airplay

Autor: Hannes Rügheimer • 10.2.2016 • ca. 1:05 Min

Wie üblich: In der Apple-Welt bleibt alles recht übersichtlich - dafür aber in mancher Hinsicht eingeschränkt, und nicht gerade billig.Airplay ist ein Streaming-Protokoll, mit dem iPhone, iPad und Co. Musik, Fotos und Videos gleichermaßen per Funk auf passende Empfangsger&a...

Airplay Eagles
Schnell umgeleitet: Alle im Netz gefundenen Airplay- Empfänger stehen per Fingertipp zur Auswahl.
© Hersteller

Wie üblich: In der Apple-Welt bleibt alles recht übersichtlich - dafür aber in mancher Hinsicht eingeschränkt, und nicht gerade billig.

Airplay ist ein Streaming-Protokoll, mit dem iPhone, iPad und Co. Musik, Fotos und Videos gleichermaßen per Funk auf passende Empfangsgeräte übertragen können. Auch von Macs lassen sich Medieninhalte per Airplay streamen. Voraussetzung ist, dass Sende- und Empfangsgerät im gleichen Netzwerk angemeldet sind. Dann sorgt das Apple-Protokoll dafür, dass sie sich gegenseitig finden und auf die nötigen Übertragungsparameter einigen.

Typisch Apple: teuer, aber stabil

Als Empfänger kommen einige Apple-Geräte wie die WLAN-Basisstationen Airport Express oder die TV-Box Apple TV infrage. Darüber hinaus können Dritthersteller Airplay lizenzieren und direkt in ihre Lautsprecher, AV-Receiver oder TV-Geräte einbauen. Die dafür anfallenden Lizenzkosten bewirken allerdings, dass Airplay-Unterstützung nur in der mittleren und gehobenen Preisklasse zu finden ist.

NAIM MUSO QB und Pioneer SX-N30
Airplay-Unterstützer: Stereoverstärker Pioneer SX-30 (links) und Drahtloslautsprecher Naim Mu-So Qb (rechts).
© Hersteller

So gibt es den vor Kurzem vorgestellten, Airplay-tauglichen Stereo-Verstärker Pioneer SX-30 ab 549 Euro. Der ebenfalls mit Airplay bestückte Wireless-Lautsprecher Mu-so Qb von Naim soll im Sommer für voraussichtlich 800 Euro auf den Markt kommen.

Für diese Ausgaben bietet Airplay jedoch eine unkomplizierte und zuverlässige Möglichkeit, Multimediainhalte auf Unterhaltungselektronik zu übertragen. Wo diese Option nicht besteht, können iOS-Nutzer auf die Übertragungswege Bluetooth oder DLNA ausweichen.