Vergleichstest : Zwei Subchassis-Plattenspieler
Ein gutes Bauprinzip sagt noch nichts über den Klang: Zwei Subchassis-Spieler, die keinen Vergleich scheuen - und sich doch nicht richtig vergleichen lassen.

An neuen Plattenspielern herrscht kein Mangel. In den letzten Jahren sind vermutlich mehr Laufwerke auf den Markt gekommen als in einem vergleichbar langen Zeitraum zur LP-Blütezeit.
Verdächtig unterrepräsentiert in der Parade analoger Neuheiten sind Spieler mit Subchassis - also mit einer von der eigentlichen Zarge federnd entkoppelten Plattform, die Teller und Arm trägt und vor äußeren Störeinflüssen schützt. Das Subchassis dient im Prinzip als mechanisches Filter, das dem Spieler paradiesisch ruhige Arbeitsbedingungen bietet - wenn es korrekt ausgelegt ist. Stimmt dagegen etwas nicht, droht Unbill. Wer einen Plattenspieler möglichst schnell marktreif haben will, baut ihn vorsichtshalber starr.