Beyerdynamic AK-T8IE im Test
Beyerdynaic arbeitet beim In-Ear-Kopfhörer AK-T8IE mit den HiRes-Spezialisten von Astell & Kern zusammen. Wie das Ergebnis klingt, zeigt der Test.

Die HiRes-Spezialisten von Astell & Kern machen gemeinsame Sache mit Beyerdynamic: Das macht Sinn, denn hochauflösendes Musikmaterial erfordert Know-how in der Umsetzung. Die Heilbronner haben jahrzentelange Erfahrung mit filigraner Mikrofon- und Kopfhörertechnik. Die Essenz bildet ihr...
Die HiRes-Spezialisten von Astell & Kern machen gemeinsame Sache mit Beyerdynamic: Das macht Sinn, denn hochauflösendes Musikmaterial erfordert Know-how in der Umsetzung. Die Heilbronner haben jahrzentelange Erfahrung mit filigraner Mikrofon- und Kopfhörertechnik. Die Essenz bildet ihre "Tesla"-Technik, die in HiFi-Modellen wie dem Beyerdynamic T1 (Test) für Furore sorgen. Der typische Ringmagnet schrumpfte deutlich, der feine Schwingspulendraht ist kaum wahrnehmbar. Für das Teamspiel mit A&K-Portis liegt neben dem "normalen" Kabel eine Klinkenstecker-Version bei (symmetrisch, 2,5 Millimeter).
Für passgenauen Sitz - Pflicht bei In-Ears! - kann der User aus diversen Silikon-Eartips und Formschaumpassstücken wählen. Erstaunlich: Dank des Ultrafliegengewichts vergisst man leicht, dass ein solch erwachsener Klang aus derart winziger Quelle kommt.
Hörtest
Frisch, packend, "schnell" und mitreißend, nebst sattem Bassdruck tönten Popkracher. Klassik stimmten die Mini-Teslas mit viel Gefühl für Raum, Körperhaftigkeit und Detailreichtum an. Insofern: klein, aber oho.
Messlabor
Ohrhörer mit niedriger Impedanz und sehr hohem Wirkungsgrad - spielt selbst an leisen Ausgängen enorm laut. Über den gesamten Übertragungsbereich sehr verzerrungsarm. Der Frequenzgang hängt bei In-Ears stark vom Sitz im Ohr ab, schließt er passend, ist der Frequenzgang ausgewogen, tiefbassstark, aber konstruktionsbedingt weniger brillant.