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AGESA 1.2.0.2

AMD Ryzen 9000: Neues BIOS-Update halbiert Latenzen und steigert Performance

Nach dem Start von Ryzen 9000 feilen die Hersteller mit Updates an der Performance. Nach einem Microsoft-Patch kommt ein Bios-Update.

Die nächsten Ryzen-CPUs wurden verschoben.
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Die aktuellen AMD-Chips können auf mehr Leistung zurückgreifen.
© AMD

AMDs Prozessoren der Ryzen-9000-Generation haben zum Start Ende Juli ein wenig enttäuscht. Gegenüber den Vorgängern gab es nur wenige Steigerungen in den wesentlichen Kerndisziplinen. Ende August startete Microsoft ein Windows-Update, das einen ersten Boost freischalten konnte. Ein aktuelles BIOS...

AMDs Prozessoren der Ryzen-9000-Generation haben zum Start Ende Juli ein wenig enttäuscht. Gegenüber den Vorgängern gab es nur wenige Steigerungen in den wesentlichen Kerndisziplinen. Ende August startete Microsoft ein Windows-Update, das einen ersten Boost freischalten konnte. Ein aktuelles BIOS-Update verspricht nun, die Performance weiter zu verbessern.

Das "AGESA 1.2.0.2"-Update reduziert die Latenzen zwischen den Compute-Dies (CCDs) erheblich. Die Latenzen wurden von über 200 ns auf etwa 95 ns halbiert, was die Multithreading-Performance deutlich verbessert. Die verbesserten Latenzen und die höhere Effizienz der Ryzen 9000-Serie bieten Nutzern konkrete Vorteile. Anwendungen laufen flüssiger und schneller, insbesondere solche, die auf Multithreading angewiesen sind. Zudem profitieren Gamer von höheren Framerates und einer besseren Energieeffizienz.

AMD-Nutzer halten am besten in den Support-Bereichen ihrer Mainboard-Hersteller nach Updates Ausschau.

Was bietet Zen 5 gegenüber Zen 4?

Die Zen-5-Architektur baut auf den Erfolgen von Zen 4 auf und bringt einige Verbesserungen. Eine der bemerkenswertesten Neuerungen ist "512-bit AI Datapath", das die Beschleunigung von AVX512-Instruktionen ermöglicht. Dies führt zu signifikanten Leistungssteigerungen in Anwendungen, die auf maschinelles Lernen und KI-Optimierungen angewiesen sind. Die Einführung einer Dual-Decode-Pipeline im Simultaneous Multithreading (SMT) erhöht zudem die Effizienz in der Datenverarbeitung.

Prozessoren wie der Ryzen 7 9700X und der Ryzen 5 9600X bieten Taktraten von bis zu 5,5 GHz und 5,4 GHz. Trotz dieser hohen Taktfrequenzen konnte AMD die TDP (Thermal Design Power) deutlich senken. Der Ryzen 7 9700X arbeitet bei nur 65 Watt, während sein Vorgänger noch 105 Watt benötigte. Zen 5 unterstützt außerdem den Speicherstandard DDR5-5600, der im Vergleich zu DDR5-5200 höhere Übertragungsraten liefert. Zudem bieten alle Ryzen-9000-Modelle 24 PCI-Express-5.0-Lanes, was künftigen SSDs und Grafikkarten zugutekommt.

Microsoft Windows 11 Updates

Autor: The-Khoa Nguyen • 19.9.2024

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