KB5043076
Windows 11: September-Update mit AMD-Boost könnte Probleme bereiten
Vor rund einer Woche ist für Windows 11 ein neues Update erschienen, das für AMD-basierte Rechner einen großen Performancegewinn bringt. Allerdings mehren sich die Berichte über Probleme.

Im Rahmen des Patchdays September hat Microsoft für das aktuelle Betriebssystem Windows 11 den KB5043076-Patch veröffentlicht. Neben neuen Features und Bugfixes dürfte die Aktualisierung insbesondere für Besitzer einer Ryzen-CPU wichtig werden, den durch eine optimierte Sprungvorhersage sollen A...
Im Rahmen des Patchdays September hat Microsoft für das aktuelle Betriebssystem Windows 11 den KB5043076-Patch veröffentlicht. Neben neuen Features und Bugfixes dürfte die Aktualisierung insbesondere für Besitzer einer Ryzen-CPU wichtig werden, den durch eine optimierte Sprungvorhersage sollen AMD-Prozessoren mit einer bis zu zehn Prozent besseren Performance rechnen können.
Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt, wie das Portal Windows Latest berichtet: So häufen sich die Nutzerberichte über Probleme in Windows 11 nach dem KB5043076-Patch in ungewohntem Maße. Demzufolge hat das September-Update denselben Bug wie das optionale Update vom August, durch den der Dateiexplorer beim Starten über die Taskleiste direkt abstürzt.
Weitere Probleme im Zuge von KB5043076 betreffen unter anderem den Phishingschutz. Dieser findet sich bei Windows 11 in den Sicherheitseinstellungen im Reiter "App- und Browsersteuerung" unter dem Menüpunkt "Zuverlässigkeitsbasierter Schutz". Nach der Installation des September-Updates könne es zu einer Abschaltung des sicherheitsrelevanten Features kommen, wenn der Rechner heruntergefahren wird.
Daneben finden sich Angaben, wonach die Suchleiste in Windows 11 ungewöhnlich lange Ladezeiten aufweist; zudem soll das Betriebssystem unter Umständen Internetprobleme anzeigen, obwohl der PC korrekt mit dem verbundenen Router kommuniziert. Ob die beiden letztgenannten Bugs tatsächlich mit dem KB5043076-Update zusammenhängen, lässt sich aufgrund der Seltenheit der zugehörigen Nutzerberichte allerdings nicht zweifelsfrei feststellen. Den meisten betroffenen Nutzern wird hier empfohlen, die Aktualisierung über den Updateverlauf in den Windows-Einstellungen zu deinstallieren - auch wenn vorläufig auf den AMD-Boost verzichtet werden muss.