GPU-Gerücht
Nach Nvidia, Intel und AMD: Arbeitet ARM an einer Grafikkarte?
Angeblich erwartet uns ein vierter Hersteller von GPUs: Das für seine Mobilchips bekannte Unternehmen ARM soll an einer eigenen Grafikkarte "für Gaming" arbeiten.

In den vergangenen Monaten machte sich das britische Unternehmen ARM einen immer größeren Namen. Nach zahlreichen Smartphones, die auf die gleichnamige Architektur setzen, kommt ARM auch immer häufiger auf Windows-Laptops zum Einsatz. Diese werden von Microsoft im Zuge des kommenden 24H2-Updates ...
In den vergangenen Monaten machte sich das britische Unternehmen ARM einen immer größeren Namen. Nach zahlreichen Smartphones, die auf die gleichnamige Architektur setzen, kommt ARM auch immer häufiger auf Windows-Laptops zum Einsatz. Diese werden von Microsoft im Zuge des kommenden 24H2-Updates als "Copilot Plus"-Notebooks beworben - nun soll ARM den nächsten Schritt planen.
Wie das israelische Finanzmagazin Globes berichtet, soll ARM nun auch den Einstieg in den GPU-Markt planen. Demzufolge arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter an einer "auf Gaming ausgelegten Grafikkarte". Allerdings ist nicht zweifelsfrei klar, ob es sich hierbei lediglich um eine neue, von Nvidia CUDA abweichende Architektur oder tatsächlich eine komplette dedizierte GPU handelt.
Ebenso scheint sich - wie in der eingangs erwähnten Microsoft-Kooperation - das Einsatzgebiet auf Notebooks zu erstrecken. Denn laut dem Globes-Bericht plant ARM, in direkte Konkurrenz mit Nvidia und Intel zu treten. AMD fehlt hingegen in dieser Aufzählung.
Daraus wird nun folgende Spekulation gestrickt: Wenn ARM eine diskrete GPU für reguläre Desktop-PCs entwickeln sollte, würde der Hersteller mit Nvidia und AMD konkurrieren; schließlich sind diese beiden Unternehmen die größten auf dem Gaming-Markt.
Intel findet sich hingegen am meisten im Laptopmarkt mit den integrierten Grafikeinheiten der Mobil-CPUs wieder. Nvidia folgt hier wie im Desktop-Markt mit dedizierten Lösungen. Entsprechend ergebe die kolportierte Konkurrenz zu Nvidia und Intel nur Sinn, wenn ARM ebenfalls auf dem Notebook-Markt eingreifen will.