Neues KI-Modell vorgestellt
Gemini 3 ist da: Neue KI-Generation setzt Benchmark-Rekorde
Google bringt das KI-Modell Gemini 3 auf den Markt, das durch bessere Schlussfolgerungen, Multimodalität und eigenständige Planung überzeugen soll.
Google hat mit Gemini 3 die nächste Generation seines KI-Flaggschiffs vorgestellt. Das Modell markiert laut Unternehmen einen weiteren Schritt in der Entwicklung fortschrittlicher künstlicher Intelligenz. Gemini 3 soll nicht nur Inhalte analysieren, sondern auch tiefere Schlussfolgerungen ziehen u...
Google hat mit Gemini 3 die nächste Generation seines KI-Flaggschiffs vorgestellt. Das Modell markiert laut Unternehmen einen weiteren Schritt in der Entwicklung fortschrittlicher künstlicher Intelligenz. Gemini 3 soll nicht nur Inhalte analysieren, sondern auch tiefere Schlussfolgerungen ziehen und komplexe Problemstellungen eigenständig lösen können. Dabei verarbeitet das System multimodale Eingaben wie Texte, Bilder, Videos und Audiodateien gleichzeitig.
Leistungsdaten aus Benchmarks
Gemini 3 baut auf den bisherigen Generationen der Modellreihe auf: Während die erste Version die native Multimodalität einführte und Gemini 2 die Grundlage für agentische Fähigkeiten legte, soll Gemini 3 nun ein deutlich präziseres Kontextverständnis bieten. Das Modell erkennt laut Google Intentionen und Nuancen genauer, wodurch Interaktionen mit weniger Prompts auskommen sollen.
Gemini 3 Pro soll als erstes verfügbar sein und in mehreren standardisierten KI-Bewertungstests neue Bestwerte erzielt haben. Dazu gehören 1.501 Punkte in der LMArena, 91,9 Prozent im GPQA Diamond sowie 23,4 Prozent im MathArena Apex. Auch bei Tests zur faktischen Genauigkeit und logischen Schlussfolgerung soll sich das Modell verbessert gezeigt haben.
Zusätzlich führt Google mit Gemini 3 Deep Think einen neuen Modus ein, der komplexe Schlussfolgerungen weiter verbessern soll. Der Deep-Think-Modus soll diese Ergebnisse nochmals übertreffen.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Google nennt zahlreiche Anwendungsszenarien für Gemini 3: Das Modell soll handgeschriebene Rezepte erkennen und übersetzen, sportliche Leistungen in Videos analysieren oder aus wissenschaftlichen Publikationen interaktive Lernhilfen generieren können. Durch das große Kontextfenster lassen sich auch umfangreiche Inhalte wie lange Vorträge oder Forschungsarbeiten verarbeiten.
Integration in Google-Produkte und Drittanbieter
Gemini 3 Pro ist bereits in mehreren Google-Produkten integriert, darunter die Gemini-App, AI Studio, Vertex AI und die neue Entwicklungsplattform Google Antigravity. Entwicklerinnen und Entwickler können das Modell zudem über die Gemini CLI sowie über Drittplattformen wie GitHub, JetBrains, Cursor oder Replit nutzen.
Agentenbasierte Entwicklung und langfristige Planung
Ein Schwerpunkt von Gemini 3 liegt auf agentischer KI, also Systemen, die Aufgaben eigenständig planen und ausführen können. Google betont, dass das Modell umfassend sicherheitsgeprüft wurde und widerstandsfähiger gegenüber Angriffen oder fehlerhaften Eingaben sein soll.
Auch bei langfristigen Planungsaufgaben zeigt das Modell laut Google Fortschritte. In entsprechenden Benchmarks übertrifft Gemini 3 Pro andere aktuelle KI-Systeme und soll komplexere Workflows über längere Zeit stabil ausführen können.
Verfügbarkeit und Ausblick
Gemini 3 Pro ist bereits in mehreren Google-Produkten integriert und kann von Nutzern mit einem Google-Abo (AI Pro oder Ultra) auch im KI-Modus der Google Suche genutzt werden. Der Deep-Think-Modus wird derzeit noch getestet und soll in Kürze folgen. Google plant zudem weitere Modelle der Gemini-3-Reihe, die zusätzliche Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten bieten sollen.