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KI-Bildbearbeitung per App

"Nano Banana": Google integriert neue KI-Bildbearbeitung in Gemini

Google hat die Bildbearbeitungsfunktionen in der Gemini-App überarbeitet. "Nano Banana" soll Fotos besonders realitätsnah verändern – auf Wunsch auch über mehrere Bearbeitungsschritte hinweg.

Gemini Nano Banana
Hinter dem KI-Bildbearbeitungstool "Nano Banana", das die letzten Tage viral gegangen war, steckt Google.
© Google

Nach Tagen voller Spekulationen hat Google nun offiziell bestätigt, was hinter dem mysteriösen Begriff „Nano Banana“ steckt. Dabei handelt es sich nicht um ein eigenständiges Produkt, sondern um den Spitznamen für das neue Bildbearbeitungsmodell in der Gemini-App. Das von Google DeepMind ent...

Nach Tagen voller Spekulationen hat Google nun offiziell bestätigt, was hinter dem mysteriösen Begriff „Nano Banana“ steckt. Dabei handelt es sich nicht um ein eigenständiges Produkt, sondern um den Spitznamen für das neue Bildbearbeitungsmodell in der Gemini-App. Das von Google DeepMind entwickelte System trägt den offiziellen Namen Gemini 2.5 Flash Image und soll die KI-gestützte Fotobearbeitung auf ein neues Niveau heben.

Eines der größten Probleme bei bisherigen KI-Generatoren: Personen oder Haustiere verlieren bei Bearbeitungen oft ihre charakteristischen Merkmale. Gesichtszüge, Fellmuster oder andere Details werden verfälscht. Google betont, dass das neue Modell genau hier ansetzt. Mit der Reimagine-Funktionen sollen Freunde, Familienmitglieder oder Haustiere auch nach umfangreichen Bearbeitungen klar erkennbar bleiben.

Vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten

Neben der verbesserten Konsistenz bringt Gemini 2.5 Flash Image zahlreiche neue Funktionen So können Nutzer etwa Räume virtuell neu gestalten, Objekte hinzufügen oder ganze Umgebungen austauschen. Auch das Verschmelzen mehrerer Fotos zu einem gemeinsamen Motiv wird unterstützt – so lässt sich etwa eine Person gemeinsam mit ihrem Hund auf einem Basketballplatz darstellen, selbst wenn die Originalfotos getrennt aufgenommen wurden.

Hinzu kommt die Möglichkeit, Stile oder Texturen von einem Bild auf ein anderes zu übertragen. Dadurch lassen sich beispielsweise Blütenblätter auf Schuhe projizieren oder Schmetterlingsmuster auf ein Kleid anwenden. Zudem können Szenen schrittweise verändert werden: Ein leerer Raum kann zunächst mit einer neuen Wandfarbe versehen, anschließend um ein Bücherregal ergänzt und schließlich mit weiteren Möbelstücken ausgestattet werden, ohne dass dabei der Kontext des Bildes verloren geht.

Wasserzeichen zur Kennzeichnung

Wie bei früheren Gemini-Funktionen versieht Google alle bearbeiteten oder generierten Bilder mit einem sichtbaren Wasserzeichen. Zusätzlich wird das unsichtbare SynthID-Wasserzeichen eingebettet, um KI-generierte Inhalte zuverlässig erkennbar zu machen.

Verfügbarkeit in der Gemini-App

Die neuen Bildbearbeitungsfunktionen stehen ab sofort weltweit zur Verfügung – sowohl in der kostenlosen als auch in der kostenpflichtigen Version von Gemini. Preisliche Anpassungen oder Zusatzkosten für die Nutzung hat Google bislang nicht angekündigt.

Apple Intelligence Siri
Gemini for Home
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Autor:Yvonne Junginger • 28.8.2025

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