Schutz vor Covid-19
Google Maps soll überfüllte Bahnen und Haltestellen zeigen
Google Maps soll mit Hilfe von Fahrgastinformationen zuverlässiger anzeigen, wie voll Busse und Bahnen sind. Das soll beim Schutz vor Covid-19 helfen.

Mit neuen Features in seiner Navigations-App für Android und iOS will Google Nutzern helfen, sich besser vor Covid-19 zu schützen. Vor einer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll Google Maps zuverlässige Infos zur Auslastung der Züge und Haltestellen liefern. Dafür ist aber die Mithilfe ...
Mit neuen Features in seiner Navigations-App für Android und iOS will Google Nutzern helfen, sich besser vor Covid-19 zu schützen. Vor einer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll Google Maps zuverlässige Infos zur Auslastung der Züge und Haltestellen liefern. Dafür ist aber die Mithilfe der Fahrgäste nötig.
Vorhersagen zur Auslastung von Zügen
Bereits im letzten Jahr hatte Google damit begonnen, Vorhersagen für die Auslastung von öffentlichen Verkehrsmitteln anzuzeigen. Da es zur Vermeidung von Ansteckungen nun umso wichtiger ist, überfüllte Züge zu meiden, will Google die Funktion nun ausweiten und macht es für Nutzer einfacher, ihre eigene Einschätzung zur Auslastsung von Bus und Bahn zu teilen. Damit sollen die verfügbaren Informationen verbessert werden.
Wenn man in der Routenplanung der App die Details zu einer Verbindung ansieht, findet man die Vorhersage zur Auslastung der Strecke und kann seine eigene Erfahrung über einen Button teilen. Auch weitere Informationen, zum Beispiel zur Barrierefreiheit von Haltestellen, sollen anhand von Nutzer-Feedback angezeigt werden, um die Reiseplanung zu erleichtern.
Überfüllte Haltestellen meiden
Auch überfüllte Haltestellen soll man mit Hilfe von Google Maps künftig meiden können. Wenn man in der Karte eine Haltestelle auswählt, soll neben den Abfahrtszeiten auch angezeigt werden, wie viele Menschen sich durchschnittlich zu einer bestimmten Zeit dort aufhalten. Dies basiert auf anonymisierten Daten aus dem Standortverlauf von Nutzern. Um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, sollen die Informationen erst angezeigt werden, wenn eine gewisse Datenmenge vorliegt. Außerdem ist der Standortverlauf laut Google standardmäßig deaktiviert und muss von den Nutzern zunächst aktiviert werden.
Die neuen Informationen zur Auslastung von Verkehrsmitteln und Haltestellen sollen ab sofort bzw. in den nächsten Wochen angezeigt werden. Allerdings macht Google keine genauen Angaben dazu, in welchen Bereichen die Daten zur Verfügung gestellt werden sollen. Somit ist nicht klar, ob man die Informationen bald für alle Busse und Bahnen abrufen kann, oder eventuell nur in bestimmten Städten.