Upgrade-Kritik
Nach Macbook-Release: Apple erhöht Upgrade-Preise für RAM und SSD
Im Zuge der Veröffentlichung des Macbook Air M4 hat Apple die Preise für Speicherupgrades angezogen. Ab sofort werden 250 Euro pro Aufrüstung fällig.

Apple hat jüngst das neue Macbook Air M4 vorgestellt. Für Kaufinteressierte gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Der Einstiegspreis für die neuen Laptops ist um 100 Euro gesunken. Somit kostet das Macbook Air M4 in seiner günstigsten Fassung rund 1.200 Euro. Zudem sind standardmäßig...
Apple hat jüngst das neue Macbook Air M4 vorgestellt. Für Kaufinteressierte gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Der Einstiegspreis für die neuen Laptops ist um 100 Euro gesunken. Somit kostet das Macbook Air M4 in seiner günstigsten Fassung rund 1.200 Euro. Zudem sind standardmäßig 16 GByte Arbeitsspeicher verbaut.
Die schlechte Nachricht kommt allerdings, wenn ein Upgrade des Speichers durchgeführt werden soll. Denn Apple hat mit dem Release des Macbook Air M4 auch die Preise für solche Aufrüstungen erhöht. Im vergangenen Jahr lag der Preis für mehr Speicher oder mehr RAM bei 230 Euro pro Schritt. Nun werden 250 Euro pro Aufrüstschritt fällig, etwa beim Sprung von 16 auf 24 GByte RAM oder von 256 auf 512 GByte SSD-Kapazität.
Die Anpassungen an die Upgradekosten gelten dabei nicht nur für das neue Macbook Air M4, sondern auch für den Mac Mini und das Macbook Pro. Dieser Schritt ist zudem nur auf den Euroraum beschränkt - in den USA bleibt es bei den gewohnten 200 US-Dollar pro Updateschritt.
Fragwürdig ist auch die Begründung für diesen Schritt, die Apple an dieser Stelle schuldig bleibt. An gestiegenen Kosten für Speicher und RAM kann es zumindest nicht liegen, denn schon seit mehreren Monaten zeigt der Trend der Herstellungskosten für die benötigten DRAM-Chips und TLC-Wafer nach unten. Auchd er schwächelnde Dollar müsste eigentlich eine gegenteilige Preisentwicklung vermuten lassen. Selbst Nvidia reagierte mit seinen neuen GPUs.
Ebenso wird krtisiert, dass die Speicherbelegung von Macbooks weiterhin fest verlötet ist. Kunden müssen sich vorher auf den gewünschten Speicher festlegen und haben im Anschluss keine Upgrademöglichkeiten mehr, was das Mehr an Kosten noch bitterer erscheinen lässt. Zum Vergleich: Eine handelsübliche SSD mit 4 TByte - also der achtfachen Menge eines normalen Apple-Upgrades - kostet ebenfalls rund 250 Euro.