Gerüchte um günstige Apple-Laptops
Budget-MacBook mit iPhone-Chip geplant?
Apple soll 2025 eine neue MacBook-Reihe unterhalb des MacBook Air planen. Kernstück wäre demnach der A18-Pro-Chip aus dem iPhone-16-Umfeld. Erste Berichte nennen deutlich niedrigere Preise und einen Marktstart Ende 2025.

Laut DigiTimes Asia arbeitet Apple an einer zusätzlichen MacBook-Serie, die preislich unter dem MacBook Air liegen soll. Statt eines M-Chips soll hier voraussichtlich der A18 Pro aus der iPhone-16-Familie zum Einsatz kommen. Parallel werden für andere MacBook-Modelle ein Redesign und OLED-Displays...
Laut DigiTimes Asia arbeitet Apple an einer zusätzlichen MacBook-Serie, die preislich unter dem MacBook Air liegen soll. Statt eines M-Chips soll hier voraussichtlich der A18 Pro aus der iPhone-16-Familie zum Einsatz kommen. Parallel werden für andere MacBook-Modelle ein Redesign und OLED-Displays diskutiert.
Leistung: Smartphone-SoC statt M-Serie
Der A18 Pro soll weniger CPU/GPU-Kerne als die M-Reihe bieten. In der Praxis wird eine Leistung etwa auf M1-Niveau erwartet – ausreichend für Office, Web und Medien, jedoch mit weniger Reserven für Pro-Aufgaben. Damit ziele Apple wohl auf Einsteiger, Studierende und den Bildungsbereich.
Display, Anschlüsse und Farben
Für das neue Modell wird ein 12,9-Zoll-Bildschirm genannt, also etwas kleiner als die 13,6-Zoll-Anzeige des MacBook Air. Da der A18 Pro voraussichtlich keine Thunderbolt-Unterstützung bietet, sind reguläre USB-C-Ports wahrscheinlich. Genannte Farben reichen von Silber über Blau bis Rosa und Gelb – angelehnt an aktuelle iMac- und iPhone-Töne.
Preise und Zeitplan
Erste Preisindikationen aus Zuliefererkreisen liegen laut Berichten zwischen 599 und 699 US-Dollar (etwa 520 bis 600 Euro). Die Massenproduktion soll im vierten Quartal 2025 anlaufen; ein Marktstart Ende 2025 gilt damit als möglich. Offizielle Angaben von Apple stehen noch aus.
Marktchancen und Risiken
Analystenschätzungen sehen für 2026 ein Absatzpotenzial von rund fünf bis sieben Millionen Geräten dieser Einstiegslinie. Apple könnte damit den Laptop-Marktanteil erweitern und im Bildungssegment stärker gegen Chromebooks antreten. Gleichzeitig bestehe die Gefahr, dass ein günstiges Modell Verkäufe teurer MacBooks kannibalisiert. Offene Punkte betreffen zudem Thermik, Akkulaufzeit unter Laptop-Last und die Einschränkungen durch fehlendes Thunderbolt.
Einordnung
Sollten sich die Berichte bestätigen, würde Apple die Mac-Palette klarer staffeln: oben Pro-Modelle, in der Mitte Air, darunter ein preisorientiertes Einsteiger-MacBook. Der Ansatz könnte die Einstiegshürde in das macOS-Ökosystem senken – mit bewusst akzeptierten Kompromissen bei Schnittstellen und Leistungsreserven.