Designrichtlinien für Entwickler
Wie 5 Apps für die Nutzung auf Foldables umgestaltet wurden
Diverse Apps wurden angepasst, um den zusätzlichen Platz auf Foldables optimal zu nutzen. Wir werfen einen Blick auf fünf foldable-optimierte Apps.

Mit faltbaren Smartphones wie dem Pixel Fold oder dem Huawei Mate X3 bieten die Smartphone-Displays mehr Platz für Apps und weitere Funktionen. Doch nicht immer werden die Apps auf den verschiedenen Display-Formaten optimal dargestellt. Drei Designprinzipien für Apps sollen Abhilfe schaffen und da...
Mit faltbaren Smartphones wie dem Pixel Fold oder dem Huawei Mate X3 bieten die Smartphone-Displays mehr Platz für Apps und weitere Funktionen. Doch nicht immer werden die Apps auf den verschiedenen Display-Formaten optimal dargestellt. Drei Designprinzipien für Apps sollen Abhilfe schaffen und dabei helfen, den zusätzlichen Platz auf dem Bildschirm auf Android-Geräten mit großem Bildschirm optimal zu nutzen.
- Um auf den beiden Fenstern mehr Inhalte sehen zu können, sollen Zwei-Fenster-Layouts die Inhalte in zwei Spalten anzeigen.
- Die App-Kontinuität soll dafür sorgen, dass Apps problemlos vom gefalteten in das aufgeklappte Format wechseln können.
- Wenn sich das Display-Format ändert, passen responsive Layouts die Größe von Inhalten und Steuerelementen automatisch an. Ein Beispiel ist die Verwendung von zwei Apps im Split-Screen-Modus.
Wie Google auf der Google I/O bekanntgab, wurden bereits über 50 Google-Apps für die Bildschirme von Foldables optimiert. Nun hat Google in einem Blog-Eintrag fünf umgestaltete Apps und ihre Änderungen vorgestellt.
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SideChef
Wird die Koch- und Lebensmittel-App SideChef im Split-Screen-Modus verwendet, kann man beispielsweise auf der rechten Seite des Bildschirms das Rezept sehen und auf der linken Seite einen Timer einstellen, um die verbleibende Garzeit eines Gerichts im Ofen zu verfolgen. Oder man ruft einen Taschenrechner auf, um Mengenangaben umzurechnen.
Line
Line ist eine App für Anrufe und Nachrichten. Dank der Optimierungen passt sich die App im aufgeklappten Zustand einem Zwei-Fenster-Layout an, sodass Sie links eine Übersicht über Ihre Chats haben und rechts einen bestimmten Chat öffnen können. Hat man gleichzeitig mehrere Konversationen am Laufen, erleichtert das den Wechsel zwischen den einzelnen Chats.
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Deezer
Auch der Musik-Streming-Dienst Deezer wollte seine Apps für faltbare Smartphones neu gestalten, um ein optimales Hörerlebnis zu schaffen. Mit einem neuen Zwei-Fenster-Layout können User jetzt nicht nur auf die Player-Bedienelemente auf dem Bildschirm zugreifen, sondern auch das Albumcover des Künstlers sehen, die Lyrics mitlesen und Lieder mit Familie und Freunden teilen.
Google Wetter
In die Reihe der umgestalteten Apps gliedert sich auch Google Wetter ein. Durch die Änderungen passt sich die App automatisch an das aufgeklappte Display an. Auch hier kommt das Zwei-Fenster-Layout zum Einsatz. Der linke Bereich zeigt die 10-Tage-Vorhersage an, auf der rechten Seite finden sich die stündliche Vorhersage, Windparameter, Angaben zur Luftfeuchtigkeit und andere Informationen. Welche Informationen einem in der Übersicht angezeigt werden, kann man im linken Fenster bestimmen.
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Google Keep
Als letztes werfen wir noch einen Blick auf Google Keep. Die Notizen-App nutzt ebenso ein Layout mit zwei Fenstern. Auf dem Display werden alle Notizen in einer Übersicht aufgelistet. Durchsucht man den linken Bereich, um eine bestimmte Notiz zu finden, kann man sie dann auf der rechten Seite bearbeiten. Die Liste der Notizen kann dank einer Umschaltfunktion auf den Vollbildmodus erweitert werden, sodass User zwischen der gewünschten Ansichtsart wechseln können.