Android-Modding mit Xposed Mod & Co
Mehr zum Thema: AppleAndroid basiert im Kern auf Linux. Genau dessen Flexibilität können Sie sich zunutze machen, um das mobile OS mit zahlreichen neuen Funktionen auszustatten. So geht's.

- Android-Modding mit Xposed Mod & Co
- GNURoot Debian: Zusatz-Linux mit eigenem Desktop
- Xposed Modules: Mehr Funktionen für das Smartphone
- LineageOS: Neues Betriebssystem
Neun von 10 Smartphone-Besitzern nutzen Linux, vielleicht ohne es zu wissen. Auf ihren Mobilgeräten läuft das Betriebssystem Android, das einen Marktanteil von fast 90 Prozent besitzt und auf einem Linux-Kernel basiert. Weil es sich bei Android um freie Software handelt, darf jeder den Quellcode h...
Neun von 10 Smartphone-Besitzern nutzen Linux, vielleicht ohne es zu wissen. Auf ihren Mobilgeräten läuft das Betriebssystem Android, das einen Marktanteil von fast 90 Prozent besitzt und auf einem Linux-Kernel basiert. Weil es sich bei Android um freie Software handelt, darf jeder den Quellcode herunterladen und nach Belieben anpassen. Das nutzen nicht nur viele Mobilgeräte-Hersteller aus, um ihre Produkte mit individuellen Android-Versionen auszustatten, wie es etwa Amazon mit Fire OS macht und OnePlus mit OxygenOS.
Die freie Verfügbarkeit des Quellcodes hat auch viele spannende Community-Projekte entstehen lassen. Wegen der engen Verwandtschaft zu Linux kann man zum Beispiel auch ein „echtes“ Linux-System auf dem Smartphone installieren. Android lässt sich außerdem über die Xposed-Module, eine weitere Community-Entwicklung, mit jeder Menge neuer Funktionen ausstatten, von denen die Smartphone-Hersteller viele so sicher nicht eingeplant haben.
Für Besitzer älterer Android-Geräte besonders interessant ist eine dritte Möglichkeit: Macht der Anbieter keine Anstalten, ein Systemupdate herauszugeben, kann man es über eine alternative Firmware kurzerhand selbst aufspielen. Damit lassen sich dann beispielsweise auch Android-4-Geräte problemlos auf das neueste Android 7.1 aktualisieren. Alle drei Methoden stellen wir Ihnen vor.