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Smart Home

Fünf Jahre Apple Homekit: Elegante Heimvernetzung

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Ihnen kommt Alexa nicht ins Haus? Sie nutzen ohnehin Apple-Equipment? Dann ist das Smart-Home-System Homekit für Sie die erste Wahl.

Autor: Monika Klein • 30.10.2019 • ca. 1:40 Min

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Als Steuerzentrale für Apples Smart-Home-System dient ein Apple TV, ein Homepod oder ein iPad. Über die Home-App lassen sich alle Komponenten zentral bedienen.
© Apple

Neben iPhones und Co bietet Apple seit dem Start von iOS 8 im September 2014 auch einen eigenen Smart-Home-Standard. Alle Produkte, die das Siegel "Apple Homekit" tragen, lassen sich darüber vernetzen und steuern. Voraussetzung ist eine Steuerzentrale. Diese Anforderung ist Apple-typisch...

Neben iPhones und Co bietet Apple seit dem Start von iOS 8 im September 2014 auch einen eigenen Smart-Home-Standard. Alle Produkte, die das Siegel "Apple Homekit" tragen, lassen sich darüber vernetzen und steuern.

Voraussetzung ist eine Steuerzentrale. Diese Anforderung ist Apple-typisch elegant gelöst: Meist braucht es keine separate Bridge, als Hub kann Apples smarter Lautsprecher Homepod oder ein Apple TV (ab der 4. Generation) dienen. Auch ein iPad lässt sich als Steuerzentrale nutzen, sofern sich dieses immer zu Hause befindet und nicht etwa von einem Mitbewohner über den Tag mitgenommen wird. Auf dieser Apple-Seite erfahren Sie alle Details zur Einrichtung einer Homekit-Steuerzentrale.

Große Auswahl an kompatiblen Geräten

Über die Home-App auf dem iPad oder iPhone kann man dann bequem eine breite Range an Smart-Home-Geräten einbinden. Smarte Lampen (auch die beliebte Philips-Hue-Reihe, dazu braucht es allerdings die neuere, quadratische Bridge), Steckdosen, Heizthermostate, Rauchmelder, Wetterstationen, Luftsensoren und vieles mehr. Meist klappt das per Scan eines Codes auf der Verpackung. Die einzelnen Komponenten lassen sich dann nach Räumen gruppieren und allesamt über die Home-App bedienen – auch aus der Ferne. Man muss also nicht mit zig Apps verschiedener Hersteller jonglieren.

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Im Überblick: Die Home-App auf dem iPhone zeigt alle in Homekit eingebundenen Komponenten. Ein Tipper auf die Schaltflächen bietet weitere Informationen​ oder Einstellmöglichkeiten​.
© WEKA Media Publishing
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Stand der Dinge: "Mein Zuhause" gibt einen schnellen Überblick über den Status der angemeldeten Geräte – und in unserem Fall dank dem Raumluftsensor Eve Room auch über die Luftqualität.
© WEKA Media Publishing

Steuerung per Siri

Noch komfortabler klappt das freilich per Sprachbefehl an Apples Siri. Die Assistentin erwacht auf das Signalwort "Hey Siri" zum Leben und schaltet etwa auf Zuruf Lampen ein, dreht die Heizung höher oder gibt Auskunft über die Luftqualität – je nachdem, welche Geräte man in sein smartes Heim eingebunden hat. Wir haben im Test einen Homepod benutzt und können nur Positives berichten: Siri erkennt die Sprachbefehle zuverlässig und setzt die Kommandos sofort um.

Auch "Automationen" lassen sich einrichten. Damit kann man – wie beim Dienst IFTTT (If this, than that …) – mit dem Eintreten eines Ereignisses Befehlsketten auslösen. Kommt man etwa nach Hause, kann Homekit das Licht einschalten, den Homepod starten oder über eine vernetzte Steckdose den Fernseher anwerfen.

Seit dem Update auf iOS 13.2 lassen sich auch Airplay-fähige Lautsprecher in die Automationen einbinden.

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Auf Aktion folgt Reaktion: Mit den "Automationen" kann man Befehlsketten in Gang setzen.
© WEKA Media Publishing

Hier eine Auswahl an Gerätegattungen, die mit Homekit kompatibel sind:

  • smarte Lampen
  • Heizungsthermostate
  • Rauchmelder
  • Luftsensoren
  • Wetterstationen
  • Kameras
  • Steckdosen
  • smarte Türschlösser
  • Alarmanlagen
  • Tür- und Fenstersensoren
  • Bewässerungssysteme

Auf der entsprechenden Apple-Seite können sich Interessenten über Homekit-kompatible Hersteller und Gerätegattungen informieren. Tipp: Apple bietet viele Produkte im eigenen Shop an, mit einem Preisvergleich im Web kann man aber häufig sparen.

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