Automatisiertes Fahren erreicht Innenstädte
- Rechtliche Grundlagen für Assistenzsysteme im Auto
- Kritische Stimmen zum Gesetzentwurf
- Automatisiertes Fahren erreicht Innenstädte
Klar ist jedenfalls: Die technische Entwicklung ist nicht aufzuhalten und weist massiv in Richtung autonomes Fahren. So stellte etwa Mercedes-Benz vor Kurzem in den Niederlanden seinen "Future Bus" vor, der auf der Strecke zwischen der Innenstadt von Amsterdam und dem Flughafen Schiphol komplett aut...
Klar ist jedenfalls: Die technische Entwicklung ist nicht aufzuhalten und weist massiv in Richtung autonomes Fahren. So stellte etwa Mercedes-Benz vor Kurzem in den Niederlanden seinen "Future Bus" vor, der auf der Strecke zwischen der Innenstadt von Amsterdam und dem Flughafen Schiphol komplett autonom fahren kann. Dass das gelingt, ist allerdings der hochauflösend digitalisierten Route und an kritischen Stellen wie Kreuzungen speziell installierten Sensoren und Beacons zu verdanken. Zudem sitzt nach wie vor ein Busfahrer hinterm Steuer - sowohl aus Sicherheitsgründen als auch infolge der in den Niederlanden bislang gültigen Rechtslage.

Selbstverständlich arbeiten die Autohersteller mit Hochdruck weiter an den nächsten Erweiterungen und Verbesserungen ihrer Assistenzsysteme. So dürften schon in den nächsten Modellgenerationen neue Funktionen wie Assistenten zum Einfädeln bei Fahrspurverengungen und Autobahnauffahrten, zum Abbiegen an Kreuzungen oder zum Passieren von Kreisverkehren angeboten werden. Bemerkenswert an dieser Entwicklung ist nicht zuletzt, dass sich der Fokus der teil- und hochautomatisierten Fahrhilfen damit von den vergleichsweise übersichtlichen Autobahnen und Landstraßen in die Städte hinein bewegt.
Damit Autofahrer in Zukunft solche Funktionen beruhigt aktivieren können, müssen Minister Dobrindt und seine Beamten in nächster Zeit noch einige Hausaufgaben erledigen. connect wird weiter berichten, ob und wie Politiker und Juristen dieser Aufgabe gerecht werden.