Dem Toshiba-Notebook unter die Haube geschaut
Für seinen Besitzer ist ein Notebook meist eine Blackbox. Was den Mobil-PC in seinem Innersten antreibt, zeigen wir Ihnen am Beispiel eines Toshiba Portege R400.

- Dem Toshiba-Notebook unter die Haube geschaut
- Grafik und mehr
- Allerlei Speicher
Der Umgang mit einem Notebook ist häufig von einer gewissen Oberflächlichkeit geprägt. Tag für Tag haut der Besitzer auf den Tasten rum, bis einige ganz blank sind, den Blick ständig auf das Display gerichtet. Natürlich lässt sich das Ding auch prima öffentlich zur Schau stellen - Haup...

Der Umgang mit einem Notebook ist häufig von einer gewissen Oberflächlichkeit geprägt. Tag für Tag haut der Besitzer auf den Tasten rum, bis einige ganz blank sind, den Blick ständig auf das Display gerichtet. Natürlich lässt sich das Ding auch prima öffentlich zur Schau stellen - Hauptsache, es ist teurer, neuer und schicker als die rechnenden Begleiter der Mit-reisenden oder Arbeitskollegen. Doch wer weiß schon über die inneren Werte seines treuen Rechenknechts Bescheid?
Zentralorgan Mainboard
Wie beim Desktop-PC ist auch beim Notebook der größte Teil der Elektronik auf einer einzigen glasfaserverstärkten Kunststoffplatine untergebracht, dem sogenannten Mainboard. Es nimmt den Platz unterhalb der Tastatur in voller Breite ein. Je nach Aufbau des Notebooks sind links, rechts und hinten Anschlüsse angebracht, die das Gerät mit der Peripherie verbinden. Doch diese sind nicht der einzige Hinweis darauf, welches Bauteil sich an welcher Stelle im Inneren des Mobilrechners verbirgt. So lässt sich etwa die Position des Prozessors meist eindeutig bestimmen: Zwischen einer rund vergitterten Öffnung im Boden des Laptops, über der ein Lüfter werkelt, und einem etwa zwei Zentimeter breiten, ebenfalls vergitterten Quadrat in einer Seitenwand liegt die CPU bei praktisch jedem Notebook unter kühlenden Kupferrippen versteckt. Ein Austausch der Rechenzentrale zur Leistungsteigerung - bei Desktop-PCs meist problemlos zu bewerkstelligen - verbietet sich hier von selbst. Auch wenn der Prozessor gesteckt statt gelötet sein sollte, lässt sich der dünne, längliche Kühlkörper nach einmaliger Demontage kaum wieder hunderprozentig dicht auf dem Chip montieren. Wird in der Folge die Hitze nicht mehr vollständig abgeleitet, reagieren moderne Prozessoren vorsichtshalber mit einer Drosselung - statt der erhofften Beschleunigung gibt's einen eklatanten Performance-Einbruch.Neben dem Prozessor nimmt der Chipsatz eine zentrale Rolle auf dem Mainboard ein. Er verbindet die CPU mit Speicher, Festplatte, optischem Laufwerk und - mal mehr, mal weniger direkt - mit den diversen Schnittstellen. Speicher und Festplatte sind dabei meist die einzigen Komponenten, bei denen ein Austausch Sinn machen kann und vom Hersteller auch vorgesehen ist.