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Detachable Tablet

Toshiba Satellite Click Mini im Test

Mit dem Satellite Click Mini legt Toshiba seine erste Windows-2-in-1-Tablet/Notebook-Kombi in kleinem Format vor. Das 9-Zoll-Detachable hat aber noch ein paar Schwächen, wie der Test zeigt.

Autor: Inge Schwabe • 14.8.2014 • ca. 2:25 Min

Toshiba Satellite Click Mini
Toshiba Satellite Click Mini
© Toshiba

Das Satellite Click Mini ist Toshibas erstes 2-in-1-Gerät in kleinem Format. Der Zusatz "Detachable" heißt auf Deutsch "abnehmbar", und so kommt das 9-Zoll-Windows-Tablet mit einem Tastaturdock, das man ganz leicht anklicken und auch wieder entfernen kann.Im Tablet-Teil hat Toshiba den Da...

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Pro

  • Tastaturdock inklusive
  • zwei USB-Ports (Typ A, Micro B)
  • Micro-SD und SD-Kartenfach
  • HDMI
  • zusätzlicher Akku im Tastaturdock
  • Update-fähig auf Windows 10

Contra

  • hoher Energieverbrauch
  • schwer
  • breiter Displayrand
  • kein Modem
  • kein GPS

Fazit

Viel Tastatur, wenig Display - trotzdem hoher Energieverbrauch.

  Vielversprechend

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Das Satellite Click Mini ist Toshibas erstes 2-in-1-Gerät in kleinem Format. Der Zusatz "Detachable" heißt auf Deutsch "abnehmbar", und so kommt das 9-Zoll-Windows-Tablet mit einem Tastaturdock, das man ganz leicht anklicken und auch wieder entfernen kann.

Im Tablet-Teil hat Toshiba den Daten- und Ladeanschluss im Micro-USB-Format, ein Micro-SD-Kartenfach und einen HDMI-Ausgang untergebracht. Die beiden Lautsprecher sitzen im Querformat rechts und links neben dem Display. Sie geben dank Dolby Digital Plus einen guten Klang ab. Die Lautstärke bleibt aber deutlich hinter den zuletzt gemessenen Windows-Tablets Trekstor Surftab Wintron 10.1 (Test), Ionik TW Serie I 10.1 (Test) und Lenovo Yoga 2 (Test) zurück.

Viel Tastatur, wenig Display

Die Raumausnutzung des IPS-Displays liegt unterhalb 60 Prozent: Der Bildschirm im 16:9-Format ist von einem breiten Rand umgeben, den man für Texte und beim Schreiben mit der Tastatur gerne noch nutzen würde. Dem Tastaturdock fehlen die Windows-typischen Funktionstasten, ansonsten lässt sich gut damit arbeiten. Es kann bei Bedarf mit einem zweiten, vollformatigen USB-Port dienen. Ebenso verbaut ist ein SD-Kartenfach. Als Speichermedium für Tablets finden SD-Karten zwar kaum noch Verwendung. Praktisch sind sie aber, wenn man sie in einer Fotokamera verwendet und die Bilder von dort auf den PC respektive das Tablet übertragen will.

Außerdem hat Toshiba im Tastaturdock noch einen zweiten Akku verbaut, der mit weiteren 5200 Milliampere die Gesamtkapazität des Stromvorrats verdoppelt. Auch Asus stattete das Tastaturdock seiner Transformer Pads urpsrünglich mit einer praktischen Energiereserve aus, ist aber wegen des deutlich höheren Gewichts wieder davon abgerückt. Und so kommen auch beim Satellite Click Mini zum Eigengewicht des Tablets von 474 Gramm in der Kombi noch einmal 508 Gramm oben drauf. Zusammen mit dem Tastaturdock bleibt die Kombi insgesamt also nur knapp unter einem Kilogramm.

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Nicht ohne meine Reserve

Gut gelöst ist in jedem Fall das Energiemanagement des Detachables: Im Tastaturdock sitzend wird der Stromspeicher des Tablets geschont, der Dock-Akku bedient den Energiehunger alleine. Der ist bei Windows-Tablets generell deutlich höher als bei Androiden - und bei Toshibas Mini ganz besonders groß: Bei einer anteilig ausgewogenen Nutzung aus Texten und Mailen, Internet und Videowiedergabe reichen die beiden Akkus jeweils nur für gerade mal viereinhalb Stunden. Ohne das Tastaturdock länger unterwegs zu sein, ist also kaum eine Option, wenn man keine Möglichkeit hat, das Tablet unterwegs wieder aufzuladen. GPS und ein Modem, die als Stromfresser zu indizieren wären, sind übrigens nicht an Bord.

Ready for Windows 10

Als Speicher hat Toshiba eine 32 Gigabyte große SSD verbaut. 20 GB davon sind frei, den Rest belegt, ebenfalls nicht untypisch für Windows, das System. Nach dem Update auf Windows 10, das mit dem Satellite Click Mini sofort und kostenfrei möglich ist, könnte sich diese Bilanz noch etwas zugunsten des freien Nutzerspeichers verschieben, so zumindest die Erkenntnis beim Test, der noch vor dem offiziellen Windows-10-Start stattfand. Ebenfalls ohne Zusatzkosten ist eine Office-365-Jahreslizenz im Lieferumfang enthalten. Die schicke Minikombi selbst kostet 399 Euro und ist wahlweise in silbernem oder weißem, gut verarbeiteten Kunststoff zu haben.