Fallende Preise für Handyanrufe und mobilen Datenverkehr

Fairness durch "Kostenairbag"

15.7.2009 von Redaktion connect und Josefine Milosevic

ca. 1:20 Min
Ratgeber
  1. Welcher Tariftyp sind Sie?
  2. Preisverfall bei Sprachminuten
  3. Sparen mit SMS-Paketen
  4. Fairness durch "Kostenairbag"
  5. Tarifkosten: Ein Jahr nachgerechnet
  6. Die drei Tariftypen

So zahlen T-Mobile-Kunden des Tarifs "Relax" im günstigsten Fall 9,95 Euro pro Monat, Vodafone-Nutzer je nach Sprachflat ab 4,95 Euro, und selbst E-Plus verlangt bei seinem "Zehnsation"-Angebot mindestens 5 Euro pro Monat. Hinzu kommen die teuren Minutenpreise: Hier kassieren die Netzbetreiber je nach Tarif bis zu 29 Cent die Minute.

Da ist es fatal, wenn man sein Minutenkontingent erschöpft hat. Beispiel: T-Mobile-Kunden mit dem kleinsten "Relax"-Minutenpaket zahlen 9,95 Euro ohne subventioniertes Handy. Darin sind 60 Minuten für Gespräche in alle nationalen Netze inklusive.

Wer ausnahmsweise mal zwei Stunden mehr plaudert, zahlt über 43 Euro in diesem Monat - das ist happig. Wir halten fest: Wer ein ständig wechselndes Telefonaufkommen hat, ist mit einem Minutenpaket schlecht bedient.

Vodafone: Sprachflat nur mit Vertragstarif

Auch Vodafone-Kunden haben's nicht leicht: Die Düsseldorfer bieten nur noch Sprachflats als Vertragstarife an. Doch nur in teuersten Superflat-Variante für mindestens 60 Euro pro Monat sind die Anrufe in Fremdnetze inklusive.

Ansonsten fallen dafür 29 Cent die Minute an. Als Sparangebot greift D-Netz-Betreiber in die Mottenkiste und bietet nach langen Jahren wieder eine Fremdnetz-Option ab mindestens 5 Euro Aufpreis pro Monat an.

Wer nicht ausschließlich ins Fest- und Vodafone-Netz plaudert, sollte auf jeden Fall zu der Option greifen, sonst wird er arm. Mit solchen Methoden werden die Kosten für den Kunden intransparent - innovativ ist etwas anderes.

O2 mit "Kostenairbag"

Beispielsweise der neue O2-Tarif "o": Hier zahlt man pro Gesprächsminute und SMS 15 Cent. Damit ist der E-Netz-Betreiber zwar nicht der billigste, aber günstig. Zudem schieben die Münchner einen Kostenriegel vor:

Der "O2 o"-Kunde zahlt nicht mehr als 60 Euro pro Monat - egal, wie viel er plaudert oder simst. Dabei fallen keinerlei monatliche Fixkosten und keine Vertragslaufzeiten an - so sieht moderne Tarifpolitik aus.

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