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Heimvernetzung

Das kann DLNA

Bei Wohnzimmergeräten, aber auch Windows-PCs hat sich DLNA als Vernetzungsstandard etabliert.

Autor: Hannes Rügheimer • 31.1.2013 • ca. 1:15 Min

DLNA
DLNA
© DLNA, Hersteller
Inhalt
  1. Das kann DLNA
  2. DLNA auch mit dem Smartphone

Neben der Datenverbindung per WLAN oder Netzwerkkabel kommt es auch darauf an, dass die vernetzten Geräte sich ohne komplizierte Konfiguration im Netzwerk erkennen und ihre Inhalte gegenseitig verstehen. Um dies zu gewährleisten, hat der Herstellerverbund Digital Living Network Alliance (D...

Neben der Datenverbindung per WLAN oder Netzwerkkabel kommt es auch darauf an, dass die vernetzten Geräte sich ohne komplizierte Konfiguration im Netzwerk erkennen und ihre Inhalte gegenseitig verstehen. Um dies zu gewährleisten, hat der Herstellerverbund Digital Living Network Alliance (DLNA) eine Reihe von Protokollen und Standards entwickelt.

Viele Hersteller sind dabei

Die Unterstützung für diesen Standard ist sehr breit, sodass auch Geräte unterschiedlicher Hersteller sowie unterschiedliche Gerätetypen wie zum Beispiel Smartphones und Fernseher zusammenarbeiten. Zu den über 250 Mitgliedern der Digital Living Network Alliance zählen Cisco, Ericsson, Hewlett-Packard, Microsoft, Motorola, Nokia, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony und Toshiba.

Sony Bravia TV
DLNA-kompatible TV-Geräte finden passende Server im Heimnetz und greifen auf deren Inhalte zu.
© Sony

DLNA-kompatible Geräte werden durch ein Logo gekennzeichnet. Steht es nicht auf dem Gerät selbst, findet es sich zumindest in den technischen Daten, im Handbuch und/oder auf dem Bildschirm beim Einschalten.

Unter den großen Firmen fehlt eigentlich nur Apple - die Kalifornier kochen mit Airplay ihr eigenes Süppchen. Es gibt jedoch verschiedene Softwarelösungen wie den Twonky Media Server (20 US-Dollar) oder Elgato EyeConnect (50 Euro), die DLNA-Funktionen auch auf Macs zur Verfügung stellen.

Der DLNA-Standard sorgt dafür, dass Geräte im Heimnetzwerk zusammenarbeiten und für Medieninhalte wie Musik, Filme und Fotos gemeinsame Formate unterstützen.

Playerfunktionen sind in vielen Fernsehgeräten mit Smart-TV-Features eingebaut. Ältere Geräte lassen sich mit Zusatzboxen wie DLNA-kompatiblen Mediaplayern, Web-TV-Boxen oder Spielkonsolen nachrüsten. Als DLNA-Server fungiert in der Regel Ihr PC, aber auch NAS-Speicher oder Konsolen wie Sonys Playstation 3 können diesen Job übernehmen.

Sony Playstation 3
Auch Spielkonsolen wie Sonys Playstation 3 sind sowohl DLNA-Player als auch DLNA-Server.
© Sony