Länder- und gerätespezifische Einschränkungen

iOS 17: Nicht alle iPhones erhalten diese Features

26.6.2023 von Yvonne Junginger

Apples iOS 17 ist für Herbst 2023 geplant. Doch nicht alle Funktionen sind auf allen iPhones verfügbar – selbst wenn diese iOS 17 unterstützen. Welche Einschränkungen gibt es?

ca. 2:20 Min
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iOS 17 iPhone
Auch wenn Ihr iPhone das Update auf iOS 17 unterstützt, sind möglicherweise nicht alle Software-Features verfügbar.
© Apple

Im Zuge der WWDC 2023 hat Apple iOS 17 angekündigt. Mit dem Update, das voraussichtlich im September 2023 ausgerollt werden soll, kommen viele praktische neue Features. Ein Blick ins Kleingedruckte verrät jedoch, dass nicht alle Funktionen in allen Ländern und auf allen Geräten verfügbar sein werden.

Ein Beispiel vorab: Um das iPhone als eine Art Smartdisplay zu nutzen, hat Apple den Standby-Modus integriert. Dieser ist für alle iPhones mit iOS 17 verfügbar, aber nur das iPhone 14 Pro zeigt Widgets mit diversen Informationen wegen des Always-on-Displays dauerhaft auf dem Bildschirm an.

Welche Funktionen auf welchen Geräten verfügbar sein werden und welche Modelle leer ausgehen, zeigen wir in der folgenden Übersicht.

iOS 17: Diese Funktion gibt es nur in den USA und Kanada

Die „Live Voicemail“-Funktion, die das iPhone zum Anrufbeantworter macht und die Sprachnachricht in Echtzeit auf dem Sperrbildschirm anzeigt, kommt zunächst nur in den USA und Kanada. Dort wird sie aber auf allen iPhones, die mit iOS 17 kompatibel sind, unterstützt. Hier haben wir alle kompatiblen iPhones für Sie aufgelistet.

iOS 17: Diese Features gibt es nur auf dem iPhone 12 oder neuer

Um die neuen 3D-Reaktionen, die Handbewegungen erkennen und in Effekte übersetzen, zu nutzen, benötigt man mindestens ein iPhone 12. Gleiches gilt für die verbesserte Autokorrektur in den Sprachen Englisch, Französisch und Spanisch. Unterstützt werden außerdem die Sprachen Arabisch, Deutsch, Hebräisch, Italienisch, Koreanisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch und Thai.

Neu ist auch die prädiktive Textvorhersage während der Eingabe. Das iPhone erkennt die Wörter oder Sätze, die gerade getippt werden, und vervollständigt diese bei Betätigen der Leertaste. Auch hierfür benötigt man ein iPhone 12 oder neuer, das Feature funktioniert aber zunächst nur auf Englisch.

Um es Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen leichter zu machen, mit physischen Objekten zu interagieren, gibt es die Funktion „Zeigen und Sprechen“. Mit dieser können Nutzer mit ihrer iPhone-Kamera Objekte mit einer Textbeschriftung erfassen, woraufhin das System die erkannten Texte vorliest. Für dieses Feature benötigt man ein iPhone mit einem LiDAR-Sensor (Light Detection and Ranging). Konkret: ein iPhone 12 Pro oder neuere Pro-Modelle.

iOS 17: Diese Funktionen gibt es nur auf Englisch

Was den Sprachassistenten Siri angeht, hieß es auf der WWDC 2023 zwar, dass „Hey“ aus dem Sprachbefehl gestrichen wird, dies gilt aber erstmal nur für die Sprache Englisch. In allen weiteren Sprachen möchte Siri weiterhin gegrüßt werden, und es bleibt bei „Hey Siri“.

Auch das Feature, mit dem man Siri mehrere aufeinander folgende Fragen stellen kann, ohne den Sprachassistenten erneut zu aktivieren, gibt es fürs Erste nur auf Englisch.

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iOS 17: Weitere Voraussetzungen

Mit dem Update kann das iPhone drahtlos mit dem Apple TV verbunden werden, um Facetime-Anrufe auf den Apple TV zu übertragen oder sie dort zu starten. Voraussetzung hierfür ist ein iPhone, das über iOS 17 verfügt, und ein Apple TV 4K der zweiten Generation (2021) oder neuer.

Die Namedrop-Funktion ermöglicht es Nutzern, ihre Kontakte mit anderen iPhone-Nutzenden zu teilen, indem sie ihr iPhone einfach in die Nähe des iPhones der anderen Person halten. Möchte man dieses Feature mit einer Apple Watch nutzen, wird ein Modell der Series 6 und neuer vorausgesetzt.

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