Kaufberatung: Das richtige Notebook
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Das Notebook kommuniziert über verschiedene Kanäle mit seinem Benutzer wie auch mit anderen Geräten. Dafür sind neben der Tastatur das Display, mögliche Schnittstellen und natürlich das optische Laufwerk zuständig.
Das Display

Das Display sollte an einem hellen Ort im Laden mit kontraststarken Bildern (auf CD mitnehmen) unter verschiedenen Winkeln getestet werden. Achtung: Einige Menschen empfinden TFT-Bildschirme schon dann als unscharf, wenn die Kantenglättung der Schrift eingeschaltet ist, diese deaktiviert man durch Rechtsklick auf den Desktop unter >>Eigenschaften/Darstellung/Effekte<< durch Entfernen des Häkchens bei >>Methode zum Kantenglätten<<. Für Spieler wichtig ist eine schnelle Reaktionszeit des Displays. Die prüft man mit einem DVD-Film mit schnellen Bewegungen: Diese dürfen keine Schlieren erzeugen.
Für starkes Multitasking und auch für viele moderne Internet-Seiten ist eine Auflösung ab 1280 x 800 Pixel sehr hilfreich. Ob spiegelnde, aber kontraststärkere Displays ihren konventionellen Artgenossen vorzuziehen sind und ob das Widescreen-Format besser ist als das normale 4:3-Format, ist Geschmackssache - wohl dem, der seinen kennt.
Die Schnittstellen

Schon vor dem Gang in den Laden sollten Sie wissen, welche Schnittstellen Sie an Ihrem mobilen Begleiter momentan und in Zukunft brauchen. Denn besonders bei drahtgebundenen, älteren Interface-Standards ist eine spätere Aufrüstung über PC-Card oder USB oft teuer und in der Handhabung umständlich. Also wählen Sie besser gleich ein Exemplar, das Ihren diesbezüglichen Anforderungen genügt.
Drahtlose Funktechniken wie Bluetooth und UMTS lassen sich dagegen auch gut zu einem späteren Zeitpunkt per Steckkarte nachrüsten - vorausgesetzt, das Notebook ist mit einem älteren PC-Card-Slot ausgestattet. Für die prinzipiell moderneren ExpressCards füllt sich das Zubehör-Angebot erst langsam.
Die Laufwerke
Bei Festplatte und optischem Laufwerk ist längerfristige Planung unabdingbar: Beides sollte auch Ihren späteren, womöglich wachsenden Ansprüchen unbedingt voll genügen, denn eine Umrüstung bei der Harddisk ist unverhältnismäßig teuer, beim Silberscheibendreher oft sogar unmöglich. Doch DVD-Brenner, die sowohl Plus- als auch Minus-Formate beschreiben, gehören hier fast schon zum Standard, das wiederbeschreibbare und sehr fehlerresistente DVD-RAM-Format ist mitunter für Backups interessant.
Erwähnenswert ist noch, dass bei der Videobearbeitung der Geschwindigkeit der Festplatte hohe Bedeutung zukommt. Wer hier Ansprüche stellt, sollte auf die Angaben in den connect-Testtabellen achten oder beim Kauf prüfen, ob es das Wunsch-Notebook mit einer Festplatte mit 7200 Umdrehungen pro Minute gibt.

Neben optischen Discs haben die kleinen Flash-Speicherkarten wie SD-Card oder Memory Stick eine immer höhere Bedeutung - vor allem für Hobbyfotografen sind die entsprechenden Speicherkarteneinschübe eine praktische Ergänzung unter den "Laufwerken". Wer sie nicht hat, der kann Speicherkarten natürlich auch über einen günstigen USB-Kartenleser beschreiben und lesen - der kostet nur wenige Euro, ist aber umständlicher zu handhaben als eingebaute Chip-Leser.