Zusatzakku für Smartphone und Co.
Powerbanks im Vergleich: Darauf müssen Sie beim Kauf achten
Geht der Akku unterwegs zur Neige, dann ist eine mobile Powerbank praktisch. Wir zeigen Ihnen 12 der nützlichen Geräte, mit denen Sie Smartphones, Tablets und kompakte Spielkonsolen jederzeit wieder aufladen können und erklären, was beim Kauf einer Powerbank wichtig ist.
- Powerbanks im Vergleich: Darauf müssen Sie beim Kauf achten
- Die besten Powerbanks für Handy, Tablet und Konsole

Der Kauf einer guten Powerbank ist nicht leicht. Es fehlt weitgehend an Markenherstellern, die bewährte Produkte dauerhaft anbieten. Gute und schlechte Geräte verschwinden häufig schon wenige Monate nach ihrem Erscheinen wieder aus den Regalen. Viele für immer, andere kehren in einem neuen Gehäuse und/oder unter einem anderen Markennamen wieder zurück. Testberichte verlieren ihren Nutzen dadurch schnell. Bei unseren Empfehlungen gehen wir deshalb anders vor: Wir checken die technischen Daten und werfen einen Blick in die Amazon-Bewertungen.
Tipp: Der einzige, dauerhaft etablierte Anbieter von Powerbanks ist Anker. Die Geräte funktionieren nach unserer Erfahrung zuverlässig, aber häufig gibt es Alternativen mit mehr Funktionen oder zum günstigeren Preis. Einige konkrete Modelle finden Sie in unserer Übersicht.
Was ist eine Powerbank?
Powerbanks laden Sie an der Steckdose auf. Den so gespeicherten Strom können die Geräte bei Bedarf per USB wieder abgeben. Betanken lassen sich zum Beispiel Handys, aber auch Tablets, Spielekonsolen wie die Nintendo Switch und ähnliche Kleingeräte. Das ist alles nur eine Frage der Kapazität der Powerbank, der Anschlüsse und der Ladeleistung.
Welche Kapazität benötigt eine Powerbank?
Je mehr Strom eine Powerbank speichern kann, um so häufiger können Sie damit Geräte aufladen. Doch mit der Speichergröße wachsen auch der Umfang der Powerbank und ihr Gewicht. Ziel ist es also, das kleinstmögliche, vom Speichervolumen aber ausreichende, Akkupack zu kaufen. Dabei hilft ein Blick auf die Geräte, die Sie typischerweise aufladen möchten.
Nehmen wir als Beispiel ein iPhone 14 und ein Samsung Galaxy S22. Eine kurze Suche im Web (Gerätename und "mAh") zeigt die Größe deren integrierter Akkus, nämlich 3.279 mAh beim iPhone und 3.700 mAh beim S22. Also einfach eine gleichgroße Powerbank kaufen und schon ist die Akkulaufzeit verdoppelt? Auch wenn die Hersteller das vorgaukeln ist die Rechnung etwas komplizierter.
Die Kapazitätsangaben der Hersteller beziehen sich auf eine Zellspannung von 3,7 Volt. Smartphones werden aber mit 5 Volt aufgeladen. Deshalb müssen Sie auf die Größe des integrierten Akkus mindestens 30 Prozent draufschlagen. Möchten Sie Ihr Handy mit der Powerbank einmal komplett vollladen können, dann errechnen Sie die notwendige Speicherkapazität wie folgt:
- Größe des Handy-Akkus * 1,3 = Größe der Powerbank
Bezogen auf das iPhone 14 hieße das:
- 3.279 mAh * 1,3 = 4.263 mAh
Mobile Powerbanks haben typischerweise eine Kapazität zwischen 1.000 und 25.000 mAh. Nach unserer Beobachtung übertreiben die Hersteller die Kapazitätsangaben um so deutlicher, je kleiner die Powerbanks sind. Deshalb und auch aufgrund von Ladeverlusten und mit der Zellalterung sinkender Kapazität sollten Sie besser mit einem Faktor 1,5 bis 2 rechnen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Welche Anschlüsse und Ladeleistung muss eine Powerbank haben?
Powerbanks sind typischerweise mit USB-A-Anschlüssen ausgerüstet, bessere Geräte auch mit USB-C. Wenige Powerbanks bieten ein integriertes Lightning-Kabel für iPhones. Wenn Sie sich nicht mit technischen Details aufhalten möchten, dann koppeln Sie einfach irgendeine Powerbank und Ihr Mobilgerät mit einem Kabel mit zwei passenden Enden und starten so den Ladevorgang. Der Nachteil: Die Ladezeit kann sich dadurch enorm verlängern. Deswegen lohnt es sich, wenn Sie einen Blick auf die Technik werfen. In einer perfekten Welt würden die Powerbank-Hersteller einfach die gängigen Schnellladestandards unterstützen. Dann würde ein Blick auf die Packung der Powerbank und in die Anleitung des Handys reichen. Stünde auf beiden derselbe Standard, wären minimale Ladezeiten garantiert. In der Praxis scheitert das schon an den zahlreichen Standards. Quick Charge (QC), lange Zeit so etwas wie der Standard in der Android-Welt, hat seine Bedeutung weitgehend verloren. Stattdessen entwickeln die Hersteller ihre eigenen Schnellladetechniken, die Namen tragen wie "Dash Charge", "Super Charge" und "SuperVOOC". Der wohl gängigste Standard ist USB-PD (USB Power Delivery), den zum Beispiel Apple, Google und Samsung nutzen, zumindest in der jüngeren Vergangenheit. Doch "USB-PD" ist nicht gleich "USB-PD" und deshalb reicht auch hier die Packungsangabe nicht. Klarheit schafft nur der Vergleich der maximalen Leistungsabgabe der Powerbank mit der Leistungsaufnahme des Handys. Das demonstrieren wir jetzt anhand eines iPhone 14 Pro:
- Das iPhone 14 Pro lädt mit maximal 20 Watt auf.
- USB-A-Anschlüsse liefern laut Spezifikation maximal 15 Watt (3 Ampere * 5 Volt).
- USB-C-Anschlüsse liefern laut Spezifikation maximal 240 Watt (5 Ampere * 48 Volt).
Daraus folgt, dass eine Powerbank einen USB-C-Anschluss benötigt, der mindestens 20 Watt abgibt, wenn Sie das iPhone 14 Pro schnellstmöglich aufladen möchten. Beachten Sie, dass die Leistung einzelner Ausgänge bei vielen Powerbanks sinkt, wenn Sie mehrere Geräte gleichzeitig aufladen! Um die maximale Leistungsaufnahme Ihres Handys zu ermitteln suchen Sie im Web nach der Modellbezeichnung und "schnell aufladen".
Tipp: Das 240-Watt-Maximum von USB-C ist im Bereich mobiler Powerbanks irrelevant. Hier schaffen nur wenige Geräte mehr als 20 Watt an einem Ausgang. Von Bedeutung ist es vor allem dann, wenn Sie Laptops und ähnliche Großverbraucher laden möchten.
Interessanterweise kann nicht jede Powerbank Kleinstverbraucher wie zum Beispiel Smartwatches und kabellose Headsets laden. Manche Akkus schalten einfach ab, wenn das zum Laden angeschlossene Gerät zu wenig Leistung abnimmt. Soweit erkennbar geben wir eine entsprechende Eignung bei den Modellen unten an.
Was sind Pass Through Charging und Wireless Charging?
Wir finden es praktisch, wenn eine Powerbank auch das Handy aufladen kann, während sie selbst an der Steckdose hängt. Häufig kennzeichnen die Hersteller solche Modelle mit dem Zusatz "Pass Through Charging" oder "Charge Through".
Manche Powerbanks können Geräte kabellos aufladen. Dazu legen Sie das aufzuladende Gerät auf eine entsprechend markierte Seite der Powerbank. Sinnvoll finden wir das nur, wenn kein passendes Kabel zur Hand ist. Anderenfalls wäre uns der durch das kabellose Laden erhöhte Ladeverlust den Komfortgewinn nicht wert.
Was taugen Powerbanks mit Solarzellen?
Nichts. In mobile Powerbanks integrierte Solarzellen sind nach unserer Erfahrung ein Gimmick ohne praktischen Nutzen. Die Stromausbeute ist selbst an Sonnentagen viel zu gering, als dass sich Strom in nennenswertem Umfang erzeugen lässt.
Auf der nächsten Seite lesen Sie unsere Empfehlungen zu Powerbanks von 5.000 bis über 20.000 mAh.
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