Smartphone-Security
Samsung Galaxy S8: Bio-Sensoren und Sicherheitsfeatures richtig nutzen
Biometrische Sicherheit: Das Galaxy S8 und das Galaxy S8+ bieten neben dem üblichen Fingerprintsensor mit Iris-Scanner und Gesichtserkennung weitere starke Entsperrmechanismen.

Fingerprintsensor
Der Sensor auf der Rückseite der Galaxy-S8-Modelle ist ergonomisch gut platziert. Die Einrichtung gelingt problemlos, der Entsperrvorgang selbst läuft sehr schnell. Der Fingerprintsensor hat aber grundsätzlich Nachteile, denn schon kleinste Veränderungen an der Hautoberfläche, etwa ein Kratzer, verhindern das Freischalten des Smartphones. Daher sollten immer mehrere Finger abgespeichert werden.
Der Fingerabdrucksensor kann bei den Galaxy-S8-Geräten mit dem Iris-Scanner oder der Gesichtserkennung kombiniert werden. Dadurch steigt der Komfort im Alltag erheblich.
Iris-Scanner
Der Iris-Scanner ist die aktuell sicherste und zuverlässigste Art, um sein Galaxy S8 oder Galaxy S8+ (Test) zu schützen. Auf der Front befinden sich Infrarotsender und -empfänger für den Scan beider oder auch nur einer Iris. Die Einrichtung klappt in wenigen Sekunden.
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Allerdings muss man darauf achten, dass die Umgebung nicht zu hell ist und auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten. Nach Speichern der Daten funktionierte die Freischaltung des Smartphones in der Praxis aber trotz der Brille des Testers problemlos. Dies ist allerdings auch abhängig von der Stärke der verwendeten Brillengläser oder Kontaktlinsen.
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Gesichtserkennung
Als dritte biometrische Schutzfunktion bieten die Galaxy-S8-Modelle eine Gesichtserkennung über die Frontkamera. Die Einrichtung klappt auch hier problemlos und die Freischaltung des gesperrten Smartphones gelingt zuverlässig und enorm schnell in wenigen Millisekunden.
Damit bietet die Gesichtserkennung im Alltag den höchsten Komfort der drei biometrischen Sensoren. Leider lässt sich diese Technik mit einem Foto austricksen, daher bringt Samsung zum Marktstart ein Firmware-Update, das die Gesichtserkennungsfunktion nachbessert und eine Entriegelung durch Fotos erschwert.