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WLAN-Repeater oder Mesh-System: Was ist der Unterschied?

Für die Ausweitung der WLAN-Versorgung haben Kunden die Wahl zwischen Repeatern beziehungsweise Extendern und den luxuriöseren Mesh-Systemen. Worin liegt aus technischer Sicht der Unterschied zwischen diesen Lösungen?

Autor: Hannes Rügheimer • 21.4.2020 • ca. 1:05 Min

WLAN Gesetz
WLAN-Repeater oder Mesh-System: Was ist der Unterschied?
© Shutter_M / shutterstock.com

Auch wenn sie dasselbe Ziel verfolgen – nämlich eine Verbesserung der WLAN-Ausleuchtung – und auch, wenn die Grenzen bei manchen Anbietern, etwa AVM, verwischen, gibt es doch klar definierte Unterschiede zwischen WLAN-Repeatern und WLAN-Mesh-Systemen....

Auch wenn sie dasselbe Ziel verfolgen – nämlich eine Verbesserung der WLAN-Ausleuchtung – und auch, wenn die Grenzen bei manchen Anbietern, etwa AVM, verwischen, gibt es doch klar definierte Unterschiede zwischen WLAN-Repeatern und WLAN-Mesh-Systemen.

Repeater reichen WLAN-Signale weiter

Ein WLAN-Repeater empfängt das WLAN-Signal der Basis (üblicherweise also eines WLAN-Routers) und baut seinerseits ein WLAN auf, um die Datenpakete in beide Richtungen weiterzureichen. 

Im einfachsten Fall erfolgt beides über dasselbe Funkmodul, was den erzielbaren Durchsatz halbiert. Bessere Repeater nutzen deshalb zwei Funkmodule – eines für den Kontakt zur Basis und eines für die Kommunikation zu den Endgeräten. 

Häufig erhält das vom Repeater generierte WLAN eine eigene SSID (Service Set Identifier, also WLAN-Kennung). Der Repeater kann auch den WLAN-Namen der Basis übernehmen – dann hängt es aber oft vom Zufall oder bestenfalls von der WLAN-Feldstärke ab, ob sich die Endgeräte am Repeater oder an der Basis anmelden.

WLAN Repeater

Mesh-Systeme steuern ihre Clients

WLAN-Mesh-Systeme bringen mehr Eigenintelligenz in die Verwaltung der angemeldeten Endgeräte. Sie bestehen aus mindestens zwei Nodes oder WLAN-Satelliten, die beide dieselbe SSID nutzen. 

Dabei kommunizieren die Mesh-Nodes auch untereinander und stimmen sich darüber ab, welcher Node welches Endgerät bedient. Mit eigenen Standards wie 802.11v und 802.11k können sie WLAN-Clients anweisen, zu einem anderen Node zu wechseln – allerdings muss der Client diese Standards auch unterstützen. 

Üblicherweise verfügt jeder Node über mindestens zwei WLAN-Module, um die Kommunikation untereinander und zu den Clients zu optimieren. Teurere Mesh-Systeme haben drei WLAN-Module, von denen eines exklusiv für den internen Datenaustausch reserviert ist.

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