Testbericht

Advance Acoustic MAP 105

12.8.2010 von Redaktion connect

Der Verstärker Advance Acoustic MAP 105 will seinen Vorgänger MAP 103 nicht nur technisch überflügeln.

ca. 1:15 Min
Testbericht
  1. Advance Acoustic MAP 105
  2. Datenblatt
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© Archiv

Pop- und Rockfans werden ihre Freude an diesem Verstärker haben. Denn der neue, 400 Euro teure Advance Acoustic MAP 105 bietet klanglich für seine Preisklasse eine sehr gute Präzision und einen überraschenden Dynamikumfang; in puncto Räumlichkeit und Stabilität mit hohen Lautstärken schlägt er sich ebenfalls blendend - alles Eigenschaften, die auch die anderen Verstärker der Marke auszeichnen. Mit klassischer Musik allerdings hat der Konkurrent NAD C 325 BEE die Nase vorn - seine Mitten klingen etwas wärmer, und Stimmen wirken lebendiger.

Wichtigste technische Neuerung des 105ers gegenüber dem Vorgänger MAP 103  ist ein zusätzlicher Ringkerntrafo. Die Endstufenkanäle werden nun im Doppelmono-Stil getrennt mit Strom versorgt, und die Leistung ist etwas höher als im MAP 103. Vorverstärker und Endstufe können gewohnt problemlos aufgetrennt werden - praktisch, um zwei neue Features, Trigger-Input und Standby-Funktion, zu verbinden. Über den Trigger-Input erwacht der MAP 105 automatisch aus dem Ruhe-modus, sobald er von einem  angeschlossenen Gerät mit passendem Trigger-Output ein 12-V-Gleichstrom-Signal erhält. So können Sie etwa einen anderen Preamp anschließen, um den MAP 105 lediglich als Endstufe zu nutzen. Wird der Vorverstärker ausgeschaltet, legt sich auch der MAP 105 wieder schlafen. Schöner Nebeneffekt für die Stromrechnung: In Standby verbraucht der 105 dank eines separaten Trafos nur ein Zwanzigstel an Energie.

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Zwei Ringkerntrafos und ein Phono-Eingang
© Archiv

Die Verarbeitung des MAP 105 ist sehr solide - und an einigen Stellen deutlich verbessert. Die Lautstärkeregelung funktioniert nun präzise, die ehemals wackligen Input-Buchsen sind fest mit dem Gehäuse verbunden. Beachtlich für diese Preisklasse ist der Phonoeingang. Die Klangleistung mit einem Moving-Magnet-System überzeugt - für die leisen Moving Coils mangelt es der Phonostufe dann doch an Rauschabstand.

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Passende Partnerinnen

Der Advance spielt seine Strärke an einer erwachsenen Standbox am besten aus. Empfehlenswert: Heco Metas 500 und Cabasse MT3 Tobago .

Advance Acoustic MAP-105

Advance Acoustic MAP-105
Hersteller Advance Acoustic
Preis 400.00 €
Wertung 75.0 Punkte
Testverfahren 1.0

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