Testbericht
Aus dem Messlabor
- Mono-Endverstärker T+A M 10
- Technik im Detail
- Aus dem Messlabor
- Datenblatt

Idealerweise sollte sich ein Verstärker dem Lautsprecher gegenüber wie ein Ohmscher Widerstand verhalten. Nur dann bleiben die Rückwirkungen der Box - verursacht durch die in beschleunigten Membranen enthaltenen Bewegungsenergien (Gegen-EMK) oder die unvermeidlichen Ladungsenergien in Spulen und Kondensatoren der Frequenzweiche (dadurch entstehen die Phasenverschiebungen zwischen Strom und Spannung) - ohne schädlichen Einfluss auf den Verstärkerklang.
Damit übliche Amps mit Über-Alles-Gegenkopplung nicht zum Schwingen neigen, muss deren innere Bandbreite (Open-Loop) begrenzt werden. Das wirkt sich leider bereits im Hörbereich aus: Nicht nur der Ausgangswiderstand (Dämpfungsfaktor) steigt oft schon ab 1000 Hertz rapide an, auch der Klirr im Hochton nimmt überproportional zu. Das probateste Mittel dagegen ist der Verzicht auf die Gegenkopplung - wie im T+A M 10. Allerdings steigt dann der Aufwand, um Verzerrungen im Zaum zu halten, immens an.
T+A M 10
T+A M 10 | |
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Hersteller | T+A |
Preis | 20000.00 € |
Wertung | 63.0 Punkte |
Testverfahren | 1.0 |