Ausstattung und Laborwerte
- Sony Ericsson Xperia Arc im Test
- Ausstattung und Laborwerte
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Für die Nutzung der Navigation sollte man aber unbedingt einen geeigneten Datentarif buchen, sonst kann's schnell sehr teuer werden. Ohnehin empfiehlt sich für ein Smartphone dieser Liga eine Datenflatrate. ...
Für die Nutzung der Navigation sollte man aber unbedingt einen geeigneten Datentarif buchen, sonst kann's schnell sehr teuer werden. Ohnehin empfiehlt sich für ein Smartphone dieser Liga eine Datenflatrate.

Sehr praktisch: Für den lokalen Outlook-Abgleich per Bluetooth oder Datenkabel bringt das Xperia Arc die PC-Software "PC-Companion 2.0" direkt auf dem Gerät mit. Koppelt man das Smartphone mit dem Rechner, kann man entscheiden, ob man das Tool auf selbigem installieren möchte. Kalendereinträge sowie Kontakte werden synchronisiert, Notizen nicht.
Businessanwender freuen sich auch über die vorinstallierte Office-Suite, mit der sich entsprechende Dateien auf dem großen Display betrachten lassen. Wie von früheren Sony-Ericsson-Modellen bekannt, dient das Tool Timescape als Sammelbecken für Nachrichten aller Art - sei es aus diversen Mail-konten wie auch aus sozialen Netzwerken.
Von Kopf bis Fuß auf Unterhaltung eingestellt
Wuchern kann das Sony Ericsson Xperia Arc auch mit seinen Multimedia-Talenten: Der Musicplayer begeistert mit schicker Gestaltung, Coveranzeige und zahlreichen Equalizer-Voreinstellungen; lediglich die Wiederholfunktion für einzelne Tracks konnten zumindest wir nicht entdecken. Dafür fischt das UKW-Radio dank RDS auch die Sendernamen aus dem Äther.

Nicht ganz so optimal fällt die Platzierung der 3,5-mm-Kopfhörerbuchse aus: Die sitzt seitlich im oberen Bereich des Smartphones, gerade Stecker stehen sehr weit heraus. Da trifft es sich gut, dass das mitgelieferte In-Ear-Headset mit Winkelstecker klanglich auf ganzer Linie überzeugt - der Austausch ist also keine Pflicht.
Eine Klasse für sich stellt die 8-Megapixel-Kamera dar. Hier kommt ein Exmor-R-Sensor von Sony zum Einsatz, der für eine besonders hohe Lichtempfindlichkeit sorgen soll. Zudem besitzt das Sony Ericsson eine eigene Taste für den Auslöser, die in letzter Zeit kaum noch an Smartphones zu finden ist. Dieser ist zwar recht klein, verrichtet aber zuverlässig seinen Dienst.
Auch die restlichen Kamerafeatures lassen kaum Wünsche offen. Zur Glückseligkeit des Testers fehlen lediglich ein Xenon-Blitz und Full-HD-Aufnahmen bei Videos. Am Ende zählt jedoch, was auf dem Display oder dem Abzug zu sehen ist, und hier liefert das Xperia Arc eine tolle Qualität, und das sogar bei widrigen Lichverhältnissen. Bei guter Ausleuchtung sind die Aufnahmen knackig scharf und bestechen mit natürlichen Farben. In dunkler Umgebung steigt das Bildrauschen wie üblich freilich stark an.
Als besonderes Schmankerl kann man das Xperia Arc an den heimischen Flatscreen anschließen und dort Fotos und Videos betrachten. Dazu besitzt das Smartphone eine Micro-HDMI-Schnittstelle auf der Stirnseite; ein entsprechendes Adapterkabel muss man sich allerdings selbst besorgen. In puncto Videoauflösung ist zudem bei 720p Schluss, denn die Full-HD-Wiedergabe beherrscht das Gerät, wie schon bemerkt, nicht.

Gute Vorstellung im Labor
Mit hoch erhobenem Haupt kam das Xperia Arc auch aus dem Labor zurück. Besonders überzeugen kann dabei die Gesprächszeit mit über 13 Stunden im E-Netz. Die typische Ausdauer liegt bei ordentlichen, aber nicht überragenden knapp sechs Stunden, bevor der Akku nach Energie verlangt.
Die Akustikmessungen und auch die Empfangsqualität überzeugen ebenfalls. Insgesamt liefert Sony Ericsson mit dem Xperia Arc ein attraktives Smartphone ab, das mit seinem großen Touchscreen und der guten Kamera begeistern kann und so sicherlich viele Fans finden wird.