Smartes Heizen – jetzt 160 Euro günstiger

Bosch Smart Home Raumklima Starter-Set im Test

20.1.2020 von Monika Klein

Bosch verspricht mit seinem "Smart Home Raumklima Starter-Set" einen einfachen Einstieg in das Thema intelligentes Heizen. Ob’s stimmt, klärt unser Test.

ca. 2:00 Min
Testbericht
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Out of the box: Das Starter-Set von Bosch erlaubt die einfache Nachrüstung intelligenter Heizungstechnik.
© Bosch

Wer sein Zuhause mit einer smarten Heizungssteuerung ausstatten will, kann die Lösung von Bosch jetzt für knapp 200 statt für 360 Euro bei Amazon erstehen. Bosch verspricht mit seinem "Smart Home Raumklima Starter-Set" die einfache Nachrüstung, die in Eigenregie klappt. Ob das stimmt? Wir haben’s ausprobiert. 

Kompletter Lieferumfang, einfache Einrichtung

Der erste Eindruck passt schon mal. Der Käufer bekommt ein stattliches Paket in hochwertiger Verpackung, das alle notwendigen Komponenten enthält. Neben einem Controller, einem Tür-/Fensterkontakt und zwei Heizkörper-Thermostaten liegen ein Wandhalter mit Befestigungsmaterial, sechs AA-Batterien, sechs Adapter für die Schraubgewinde der Thermostate (2 x Danfoss RA, 2 x Danfoss RAV, 2 x Danfoss RAVL), ein Abstandshalter sowie Klebestreifen und Schrauben bei. 

Damit kann man zwei Heizkörper via App steuern und eine Tür oder ein Fenster überwachen. Der Smart Home Controller arbeitet nicht mit WLAN, sondern muss per mitgeliefertem LAN-Kabel mit dem Router verbunden werden und braucht natürlich auch eine Steckdose – das schränkt die Platzierungsmöglichkeiten ein.

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Easy going: Mit ein wenig handwerklichem Geschick sind die Thermostate schnell ausgetauscht.
© Bosch

In unserem Praxistest klappte die Einrichtung der Geräte mit ein wenig Hintergrundwissen zum vorhandenen Router zügig. Die zugehörige App ist gut strukturiert und intuitiv bedienbar, man findet sich in den Menüs leicht zurecht. Wer ein Alexa-System nutzt, kann die Bosch-Lösung auch in diese einbinden und die Temperatur per Sprache einstellen.

Der Tür/Fensterkontakt lässt sich per Klebestreifen oder mit Schrauben befestigen. Er sorgt dafür, dass man beim Lüften keine Energie verschwendet. Steht das Fenster offen, wird die Heizung auf einen vorgegebenen Wert gedrosselt. Das klappt in der Praxis gut, zu Beginn mussten wir den Kontakt allerdings zweimal neu starten. Neben der Energieersparnis bietet er auch Sicherheit: Wird das Fenster oder die Tür unbefugt geöffnet, erscheint eine Meldung in der Smartphone-App.

Apropos Sicherheit: Bosch übermittelt die Daten verschlüsselt und speichert sie lokal auf dem Smart Home Controller. Der Nutzer kann die Daten zudem einsehen und auch löschen. Wenn man Alexa einbezieht, ändert sich das freilich. 

Temperatur gezielt regelbar

Die Temperatur lässt sich über die App manuell oder per Zeitplan regeln, was dank Internetanbindung auch von unterwegs klappt. Kommt man mal früher oder später als geplant nach Hause, kann man die Heizung also entsprechend anpassen.

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On demand: Per zugehöriger App lässt sich die Temperatur bequem steuern – auch von unterwegs.
© Bosch

Wer das System erweitern will, kann das problemlos tun: Thermostate sowie Tür-/Fensterkontakte lassen sich einzeln nachkaufen. Generell sind alle Komponenten, die das Bosch Smart-Home-System unterstützen, kompatibel, beispielsweise Rauchmelder oder Funksteckdosen.

Fazit

Das Starter-Set von Bosch macht den Einstieg ins intelligente Heizen wirklich einfach. Dank der Erweiterbarkeit wächst das System zudem mit den Ansprüchen und erlaubt, neben der Heizung weitere Bereiche mit smarter Technik aufzurüsten.

Die UVP gibt Bosch mit rund 360 Euro an, aktuell ist das Paket für knapp 200 Euro auf Amazon zu haben.

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