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BQ Aquaris V im Test

Mit dem Aqua­ris V adressiert BQ preisbewusste Käufer. Was bietet das Smartphone für 250 Euro und wie gut schneidet es im connect-Test ab?

Autor: Michael Peuckert • 31.1.2018 • ca. 2:20 Min

Aquaris V BQ
BQ baut sein Portfolio fleißig aus. Das jüngste Exemplar hört auf den Namen Aquaris V und adressiert preisbewusste Käufer. Was bietet es für 250 Euro?
© Mundo Reader S.L.

Der spanische Hersteller BQ weitet seine Pro­duktpalette kontinuier­lich aus. Nach dem ge­lungenen Einstand der Flaggschiffmodelle Aquaris X und Aquaris X Pro legt BQ im Ein- und Aufsteigerbereich mit dem Aqua­ris V Plus und Aquaris V nach. Letzteres ist nun verfügbar und muss sich dem harten c...

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Pro

  • hochwertige Verarbeitung
  • einfache Bedienung
  • helles LC-Display
  • 25 GB interner Speicher
  • Dual-SIM-Betrieb
  • Schnellladefunktion für den Akku
  • Fingerprintsensor
  • Wechselspeicherslot

Contra

  • Kamera liefert nur Schnappschussqualität
  • hohes Gewicht
  • kein Headset im Lieferumfang
  • niedrige Displayauflösung
  • kein USB-C-Anschluss

Fazit

connect Testurteil: gut (386 von 500 Punkten)

77,2%

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Der spanische Hersteller BQ weitet seine Pro­duktpalette kontinuier­lich aus. Nach dem ge­lungenen Einstand der Flaggschiffmodelle Aquaris X und Aquaris X Pro legt BQ im Ein- und Aufsteigerbereich mit dem Aqua­ris V Plus und Aquaris V nach. Letzteres ist nun verfügbar und muss sich dem harten connect-Labortest stellen.

Hochwertig, aber recht gewichtig

Das Aquaris V wird in zwei Spei­chervarianten verkauft. Das Test­gerät bietet für 250 Euro die Kom­bination aus 32 GB Nutzer- und 3 GB Arbeitsspeicher. Für den Be­sitzer stehen nach Abzug des Be­triebssystems 25 GB zur freien Verfügung – das ist ordentlich. Für 30 Euro weniger gibt’s auch eine Version mit 16 GB Nutzer- bzw. 2 GB Arbeitsspeicher.

Wer sparen will, kann das Aquaris V per Micro-SD-Karte erweitern, muss dafür aber auf die Dual-SIM-Funktion verzichten. Der Kartenslot schluckt entweder eine Speicher- oder eine zweite Mobilfunkkarte. Hier wie da hat BQ nicht an Material gespart, wie der Blick auf die Waage verrät. 165 Gramm Lebendgewicht sind schon recht üppig für ein Smartphone dieser Klasse, auch wenn die Front Glas und die Rückseite Metall ziert.

Die Verarbeitung ist durch die Bank gut, lediglich der Übergang zwischen dem Metallcover und den Kunststoffabdeckungen im oberen und unteren Bereich der Rückseite stört mit einer leichten Erhebung. Der Fingerprintsensor, der im Test seinen Job problemlos verrichtete, ist ergonomisch griffgünstig ebenfalls auf der Rückseite des Aquaris V untergebracht.

BQ Aquaris V frontal
Eine längere Berührung der einzelnen App-Icons offenbart spezifische Schnellfunktionen, ohne die App zu öffnen.
© Mundo Reader S.L.

Ausstattung mit Basisfunktionen

Beim Display setzt BQ auf 5,2 Zoll. Wie in dieser Klasse üblich, bietet es lediglich HD-Auflösung, was die Darstellung der Inhalte auf dem Aquaris V nicht ganz so brillant erscheinen lässt, wie auch die durchschnittliche Pixeldichte von 283 ppi zeigt. Dafür ist die Helligkeit des Bildschirms mit von uns gemessenen 428 cd/m2 mehr als ordentlich. 

Wie für diesen Preis nicht anders zu erwarten findet sich auch unterhalb des Displays eher Brot und Butter-Ware denn High-End- Technik. So kümmert sich die Qualcomm-Plattform MSM8940 mit acht bis zu 1,4 GHz schnellen Kerne um ein möglichst flottes Nutzererlebnis, was in der Praxis auch zumeist gelingt. 

Testsiegel connect gut
Testsiegel connect gut
© WEKA Media Publishing GmbH

Überraschend gut ist zudem die Connectivity- Ausstattung mit ac-WLAN, NFC und besagter Dual-SIM Funktion. Nicht ganz so berauschend präsentiert sich die 12-Megapixel- Kamera des Aquaris V, die über bessere Schnappschussqualität nicht hinauskommt.

Lesetipp: Top 10 - Die besten Android-Handys 2018 - Beste Android Smartphones 2018

Dafür stimmt die Ausstattung: ein Fotolicht, ein Autofokus samt Phasenerkennung und verschiedene Modi wie manuell, Panorama und Nacht bieten Möglichkeiten. Um Selfies kümmert sich beim Aquaris V eine 8-Megapixel-Kamera, die bei Bedarf sogar auf einen Frontblitz zurückgreifen kann.

Gute Vorstellung im Labor

Wie üblich setzt BQ auch bei seinem Aquaris V auf eine nahezu unveränderte Benutzeroberfläche des Android-7.1.2- Systems und bietet so zwar keine eigenständigen Software-Features, dafür aber eine einfache Bedienung und vor allem schnelle Sicherheits- und Versionsupdates, für die die Spanier bekannt sind.

Im Labor ließ das Aquaris V zudem nichts anbrennen und bot in jeder Disziplin eine gute Vorstellung. Auch die Akkuleistung mit einer gemessenen Laufzeit von 7:19 Stunden im Displaybetrieb gehen in dieser Preisklasse in Ordnung und machen das BQ Aquaris V zu einem guten Smartphone zum fairen Preis.

Android-Tipp: Apps unbekannter Herkunft erlauben

Quelle: connect
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