Smartphone
Coolpad Porto S im Test
Dem Porto S merkt man seinen günstigen Preis leider überall an. Als Zweitgerät hat es dank gutem Display und Dual-SIM-Funktion aber seine Daseinsberechtigung.

In seiner chinesische Heimat gehört Coolpad zu den größten Smartphone-Herstellern überhaupt. In Deutschland ist das Unternehmen seit September 2015 aktiv und kann mittlerweile ein Portfolio aus vier Smartphones und Phablets vorweisen. Das zum Test angetretene Porto S markiert mit seiner Preisempfehlung von nur 129 Euro den Einstieg in die Welt von Coolpad.
Einfache Haptik, feines Display
Das anthrazitfarbene Testmuster - eine weiße Variante ist ebenfalls erhältlich -, präsentiert sich ordentlich verarbeitet, wobei das Plastikgehäuse dem Preis entsprechend keine Handschmeichlerqualitäten besitzt. An der rechten Geräteseite findet sich der Slot für gleich zwei SIM-Karten - einmal im Micro- und einmal im Nano-Format. Der kleinere Schacht kann alternativ mit einer Micro-SD-Speicherkarte bestückt werden - was sich in der Praxis auch dringend empfiehlt, denn ein großer Kritikpunkt am Coolpad ist der sehr knapp bemessene interne Speicher von gerade einmal 3 GB. Jeder, der auch nur ein paar Apps und Foto- oder Musikdateien speichern will, kommt damit nicht aus.
Einen guten Eindruck im Test konnte dagegen das 5 Zoll große Display hinterlassen. Es erfreut durch die Bank mit einer guten Darstellung, HD-Auflösung und einer Helligkeit von nicht überragenden, aber dennoch ordentlichen 365 cd/m2.

Unter der Plastikhaube verrichtet eine Plattform aus dem Hause Mediatek ihren Dienst, die vier Prozessorkerne mit einem maximalen Tempo von 1 GHz bietet. Unterstützung erhält das Quartett in Form von 1 GB Arbeitsspeicher. Für die alltäglichen Dinge des mobilen Alltags wie Browsen, Chatten und Mailen reicht dies allemal. Wer freilich aufwendigere Dinge wie komplexe Spiele plant, muss sich anderswo umschauen.
Von Kopf bis Fuß auf billig eingestellt
Bei der Ausstattung herrscht ansonsten ziemliche Flaute: Bis auf LTE Cat-4, das bis zu 150 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload unterstützt, verdienen lediglich das UKW-Radio mit RDS-Komfortfunktion und die vorinstallierte Produktiv-App WPS Office eine Erwähnung. Wenig berauschend war im Test auch die Vorstellung der 8-Megapixel- Kamera.
Die ist zwar gut ausgestattet mit Autofokus, Fotolicht, HDR, Panorama-Aufnahmen und einem gut funktionierenden Beauty-Modus, der die Gesichtshaut auf dem Bild absoftet und so für einen besseren Teint sorgt. Auch die automatische Scharfstellung auf Gesichter arbeitet ordentlich. Per Gestensteuerung lässt sich zudem der Auslöser aus der Ferne betätigen. Doch der ganze Zauber kann nicht übertünchen, dass die Bildqualität der Kamera an sich schwach ist. Auch die 2-Megapixel-Frontkamera macht Selfie Fanatiker nicht glücklich. Videos zeichnet das Coolpad in maximaler HD-Qualität auf.
Auf eine eigenständige Identität legt das Porto S keinen Wert, die Benutzeroberfläche besteht hauptsächlich aus dem reinen Android, wie Google es veröffentlicht - leider in der alten Version 5.1. Die Bedienung gelingt aber auch mit dem Oldie problemlos und intuitiv - das Ding kann man auch Smartphone-Laien in die Hand drücken, ohne dass die sich stundenlang durch die Bedienungsanleitung quälen müssen.

Guter Empfang, schwache Ausdauer,
Richtig Punkte lässt das Coolpad dann im Labor liegen. Während die Hochfrequenzeigenschaften und auch die Akustik beim Telefonieren im grünen Bereich liegen, enttäuscht das Porto S bei einem Teil der Ausdauermessungen. Die Gesprächszeiten sind im GSM-Betrieb mit bis zu 19:48 Stunden zwar noch richtig gut, im UMTS-Einsatz hat unser Labor aber lediglich 5:23 Stunden Laufzeit gemessen - und UMTS ist nun mal das Netz, in dem hauptsächlich telefoniert wird. Noch düsterer sieht es im Kapitel "Displaybetrieb" aus: Hier hält das Coolpad nur magere 5:20 Stunden im praxisnahen Mischbetrieb durch.
Ein Einstieg nach Maß sieht anders aus. Trotz des sehr günstigen Preises wird sich das Coolpad Porto S im hart umkämpften Smartphone-Markt schwertun. Dank der Dual-SIM-Funktion steht aber dem Einsatz als Zweitgerät für den kommenden Urlaub nichts im Wege.
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