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Testbericht

Wiko Highway Star 4G im Test

Das Wiko Highway Star 4G überzeugt im Test auf ganzer Linie, zeigt eine tolle Verarbeitung, feine Materialien und bietet eine starke Dual-SIM-Plattform.

Autor: Michael Peuckert • 16.6.2015 • ca. 3:15 Min

Wiko Highway Star 4G
Wiko Highway Star 4G
© Wiko
Inhalt
  1. Wiko Highway Star 4G im Test
  2. Datenblatt
  3. Wertung

Das Highway Star 4G für 399 Euro, das es in den attraktiven Farbtönen Silber, Champagner, Grau und Türkis zu kaufen gibt, stellt die Speerspitze des Wiko-Portfolios dar. Die Smartphones des französischen Herstellers sind für ihr besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältni...

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Pro

  • hervorragende Verarbeitung
  • 11 GB interner Speicher
  • Dual-SIM-Funktion
  • Wechselspeicherslot

Contra

  • altes Android 4.4.4
  • Ausdauer nur durchschnittlich
  • Display bietet nur HD-Auflösung
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Das Highway Star 4G für 399 Euro, das es in den attraktiven Farbtönen Silber, Champagner, Grau und Türkis zu kaufen gibt, stellt die Speerspitze des Wiko-Portfolios dar. Die Smartphones des französischen Herstellers sind für ihr besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt und haben sich damit bereits eine treue Fangemeinde erorbert.

Verarbeitung und Display

Puh, der Preis des Highway Star 4G ist nicht gerade klein, doch für sein Geld bekommt der Käufer auch einen knackigen Gegenwert. So kommt das Highway Star 4G mit einer feinen und kratzerhemmenden Front aus Gorilla Glass 3, einem edlen Metallrücken und einer bis auf die minimal scharfkantigen Ecken perfekten Verarbeitung. Dazu gesellt sich ein brillantes OLED-Display mit toller Darstellung und einer guten Helligkeit von 355 cd/m2. Lediglich die Auflösung von 720 x 1280 Pixeln ist für ein Smartphone dieses Preisniveaus zu knapp bemessen. Hier sollte dann schon auch Full-HD an Bord sein.

Wiko Highway Star 4G in Türkis
Die Linse der 13-Megapixelkamera steht leicht aus dem Metallgehäuse heraus.
© Wiko

Ausstattung

Top ist dagegen die technische Basis mit der Qualcomm-MSM8939-Plattform: Sie bietet eine 1,5 GHz schnelle Octacore-CPU sowie Dual-SIM-Funktionalität mit Hybrid-Slot, in dem alternativ auch eine Micro-SD-Card Platz findet, um die über 11 Gigabyte an freiem Nutzerspeicher noch zu erweitern.

Auch beim Wiko beherrscht aber nur der Hauptslot LTE und HSPA+, während der Zweitslot sich mit GSM begnügen muss. Komplettiert wird die Connectivity des Highway Star 4G mit Bluetooth und a/b/g/n-WLAN.

Kamera

Die Kamera des Wiko Highway Star 4G bietet eine gute Bildqualität, eine umfangreiche Foto-Ausstattung und sogar einen Selfie-Blitz. Wiko nimmt das Kamerathema sichtlich ernst. So gibt es im Highway Star 4G neben der Hauptkamera mit 13 Megapixeln eine 5-Megapixel-Knipse auf der Front. Beiden Bildfängern haben die Franzosen ein Fotolicht und Autofokus spendiert. Vorbildlich: Die Hauptkamera lässt sich auch direkt aus dem Sperrbildschirm starten, ist dann zügig aktiv und taugt so auch für Schnappschüsse. Letztere gelingen auch deshalb besonders gut, weil der Autofokus so schnell ist und der Auslöser zeitgleich knipst - es reicht, das Motiv auf dem Screen anzutippen.

Es bietet sieben Aufnahmemodi inklusive HDR und weitere Funktionen wie Lächelauslöser oder Gestensteuerung in den Kameraeinstellungen. Selbst ein Pro-Modus ist an Bord. Hier kann der versierte User sämtliche Kameraoptionen im Detail festlegen. Videos zeichnet das Wiko in Full-HD auf.

Software

Die einfache Benutzeroberfläche des Android-4.4.4-Modells lehnt sich stark ans native Android an. Nur die Icons haben einen eigenen und hübschen Anstrich. Da dem Highway Star 4G ein Hauptmenü fehlt, versammeln sich alle Apps und Funktionen auf den zwölf Ebenen des Startscreens, was die ganze Sache etwas unübersichtlich werden lässt, solange man ohne Ordner agiert. Dafür hält das Wiko konfigurierbare Audioprofile parat: Man kann hier wählen unter den Varianten Allgemein, Lautlos, Treffen, Im Freien und Drive - Letzteres ist für den Einsatz im Auto gedacht.

Smart Awake
Mit "Smart Awake" lassen sich bestimmte Funktionen direkt aus dem Sperrbetrieb starten.
© Wiko

Ein weiteres praktisches Feature nennt sich "Smart Awake"; es lässt sich in den Einstellungen unter "System" finden. Ist diese Funktion aktiviert, kann man direkt über den dunklen Sperrbildschirm den Musicplayer, das Tastenfeld oder die SMS-App starten. Es genügt, einen entsprechenden Buchstaben auf dem Display zu zeichnen - und schon erwacht das Wiko zum Leben. Das ist clever und hat im Test problemlos geklappt.

Ausdauer

Bei den Ausdauermessungen im connect-Labor zeigte sich das Highway Star 4G schließlich von einer recht ordentlichen Seite. Der fest verbaute Energiespender mit 2450 mAh ermöglicht Telefongespräche von enormer Länge - fast 22 Stunden im GSM- und 7:28 Stunden im UMTS-Einsatz. Da kann man nicht meckern. Kein Ruhmesblatt sind dagegen die lediglich sechs Stunden Ausdauer im praxisnahen Mischbetrieb - das ist ein unterdurchschnittliches Niveau.

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Sende- und Empfangsqualität

Etwas besser sieht es dann wieder in Sachen Empfang aus, denn die Ergebnisse im GSM- und UMTS-Betrieb sind brauchbar, im LTE-Einsatz sogar top.

Fazit

In der Summe bietet das Wiko Highway Star 4G somit ein komplettes und spannendes Paket für all diejenigen, die sich ein wenig abseits der Mainstream- Smartphones bewegen wollen.

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