UV-C-Box: Einova Mundus Pro mit Qi-Ladepads und USB-A
- UV-C-Desinfektionsboxen im Test: Schutz vor Viren, Bakterien und Co
- UV-C-Box: Einova Mundus Pro mit Qi-Ladepads und USB-A
Der italienische Hersteller Einova, der von Haus aus auf Ladelösungen spezialisiert ist, gibt bei seinen Mundus-Boxen eine Wirksamkeit von 99,99 Prozent an und belegt dies mit Zertifikaten mehrerer international anerkannter und unabhängiger Labore wie Intertek und EPA. Für die hohe Effizienz komb...
Der italienische Hersteller Einova, der von Haus aus auf Ladelösungen spezialisiert ist, gibt bei seinen Mundus-Boxen eine Wirksamkeit von 99,99 Prozent an und belegt dies mit Zertifikaten mehrerer international anerkannter und unabhängiger Labore wie Intertek und EPA. Für die hohe Effizienz kombiniert Einova vier Technologien:
- zwei UV-C-Lampen links in der Box decken den Bereich bis 260 Nanometer ab und töten damit Viren, Pneumokokken-Bakterien und sogar widerstandsfähige Organismen wie Schimmelpilze
- vier UV-C-LEDs rechts arbeiten im Bereich bis 280 nm, was etwa E.-coli-Bakterien eliminiert
- die UV-C-Lampen erzeugen kleine, laut Hersteller für den Menschen ungefährliche Ozonmoleküle, die die Zellwände von Oberflächenviren- und -bakterien zerstören
- eine Titandioxid-Beschichtung im Innenraum verstärkt die desinfizierende Wirkung des UV-C-Lichtes
Die Mundus Pro kommt quadratisch und recht flach aus dem Karton. Mit 9,5 x 19,5 x 4 Zentimetern ist sie für Smartphones optimiert. Der Innenraum ist in zwei längliche Fächer unterteilt, von denen eins 1,5 Zentimeter, das andere 3 Zentimeter tief ist. Hier finden zwei große Phones bequem nebeneinander Platz. Aber auch In-Ears, Schmuck, Brillen, Aufsätze für elektrische Zahnbürsten etc. lassen sich reinigen. Gut: Das zweiteilige Stromkabel mit Eurostecker und zwischengeschaltetem Adapter bietet mit insgesamt 2,40 Metern Länge Flexibilität.
Die Handhabung ist einfach: Gegenstände einlegen, Box zuklappen und den großen Einschaltknopf auf der Front drücken. Ein Piepser quittiert den erfolgreichen Start, eine runde LED um den Einschalter blinkt in zunehmenden Viertelkreisen und signalisiert so den Fortschritt der Prozedur. Ein Reinigungsdurchgang dauert wie bei Philips 8 Minuten. Danach piepst die Box erneut und die LED leuchtet dauerhaft, bis man den Deckel öffnet.



Deckel muss fest aufliegen
Öffnet man die Box im laufenden Betrieb, schalten die Lampen ab, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Einen kurzen Gedenkmoment gönnt sich die Box allerdings: Im Test war der Innenraum bei knapp geöffnetem Deckel noch ganz kurz erleuchtet, bevor die Lichter ausgingen. Im weiteren Versuch zeigte sich dann, dass der schwere Deckel dank Magnet in der Regel dicht abschließt. Doch steht er durch einen minimal zu hohen Gegenstand einen Tick offen, leuchten die LEDs trotzdem (siehe Bild oben).
Dazu Igor Spinella, CEO von Einova, gegenüber connect: „In der Mitte des Geräts in der Nähe des Einschaltknopfes sind sowohl im Deckel als auch über dem Einschaltknopf jeweils ein Sensor angebracht, die ähnlich wie Annäherungssensoren funktionieren. Diese benötigen einen gewissen Spielraum, um zu reagieren. Ist der Deckel bis zu 3 mm geöffnet, dann reagieren die Sensoren noch nicht. Ab 3,5 mm aber reagieren sie: Sie erkennen, dass der Deckel geöffnet ist und stoppen den Desinfektionsvorgang, das Licht im Inneren erlischt, um die Nutzer vor dem UV-C Licht zu schützen.
Einova investiert viele Ressourcen in das Produktdesign und hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Produkte so sicher wie nur möglich zu machen. Daher bietet Einova mit dem Mundus und Mundus Pro die UV-C Desinfektion in Form einer geschlossenen Box an. Außerdem haben Mundus und Mundus Pro jeweils die zwei unabhängigen Sensoren, um eine Redundanz zu haben, die maximale Sicherheit im Umgang mit dem UV-C-Licht gewährleistet. Die Sicherheit des Geräts ist umfassend von Intertek geprüft und zertifiziert worden.“
Wir raten dennoch, vor dem Einschalten den Sitz des Deckels zu überprüfen und Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt bedienen zu lassen.
Mundus und Mundus Pro
Die Einova-Box gibt es in zwei Ausführungen: Wir haben die Mundus Pro für rund 150 Euro getestet, die neben den beiden Einlegefächern auch zwei Qi-Ladepads mit je 10 Watt Leistung im Deckel integriert hat. Hier lassen sich kompatible Smartphones, In-Ear-Cases etc. durch bloßes Auflegen aufladen. Zudem findet sich hinten ein 18-Watt-USB-A-Schnellladeanschluss.
Wer mit einem Fach und einem Qi-Pad auskommt, bekommt für 100 Euro die kleinere Mundus (ohne den Namenszusatz Pro).
