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Heimvernetzung

Fritz!MeshSet 1600 im Test: Fritz!Mesh auch ohne Fritz!Box

Nun gibt es von Fritz! auch ein Mesh-Set auf Basis der kleineren Fritz!Repeater 1200AX. Unser Test zeigt, was das neue Fritz!MeshSet 1600 vom teueren Fritz!MeshSet 4200 unterscheidet.

Autor: Hannes Rügheimer • 5.12.2025 • ca. 1:45 Min

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Fritz!Fritz!MeshSet 1600
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Getestet durch die Redaktion PCgo + PC Magazin.
Dezember 2025 Zum Produkt
Fritz!MeshSet 1600 im Test
Fritz! Fritz!MeshSet 1600 im Test
© Fritz!
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Bis vor Kurzem brauchte Mesh im Fritz!-Universum eine Fritz!Box als Mesh-Master. Im Spätsommer stellten die Berliner, seinerzeit noch unter dem Namen AVM, erstmals ihr Fritz!MeshSet vor: ein klassisches Mesh-System, das autark hinter jedem beliebigen Router- oder Kabel- oder Glasfasermodem einsetzb...

Pro

  • umfangreiche Mesh-Funktionalität
  • Backhaul per LAN oder WLAN
  • Betrieb mit Fritz!Box oder Fremdroutern
  • auch Einsatz an Glasfaser- oder Kabelmodem
  • Gastnetz, Kinderschutz, WLAN-Zeitschaltung
  • Bedienung und Konfig. via Browser oder App
  • langjährige Updates, fünf Jahre Garantie

Contra

  • nur zwei WLAN-Module, kein 6 GHz
  • keine NAS- oder Druckerunterstützung
  • als Mesh-Set keine VPN-Unterstützung

Fazit

Das Fritz!MeshSet 1600 ist eine gute Möglichkeit für Nutzer fremder Router oder Breitband-Modems, in den Mesh-Komfort der Berliner einzusteigen. Wer mehr erwartet, sollte aber die teureren Fritz!-Optionen prüfen. Testurteil: sehr gut (875 Punkte)

Bis vor Kurzem brauchte Mesh im Fritz!-Universum eine Fritz!Box als Mesh-Master. Im Spätsommer stellten die Berliner, seinerzeit noch unter dem Namen AVM, erstmals ihr Fritz!MeshSet vor: ein klassisches Mesh-System, das autark hinter jedem beliebigen Router- oder Kabel- oder Glasfasermodem einsetzbar ist.

Dem Startpaket 4200, das auf dem Fritz!Repeater 3000AX basierte, folgt nun der kleinere Ableger: Das Fritz!MeshSet 1600 setzt dieselbe Idee mit den günstigeren Fritz!Repeatern 1200AX um. Ihre Modellbezeichnungen ordnen die Sets übrigens eher innerhalb der Produktpalette des Herstellers ein und erlauben keine direkten Rückschlüsse auf maximale Datenraten oder die enthaltenen Repeater-Modelle.

 Heimvernetzung Fritz!MeshSet 1600 im Test: Screenshot MyFritz!App
An die Hand genommen: Die MyFritz!App führt Schritt für Schritt durch die Ersteinrichtung.
© connect

Mesh-Master als Software-Feature

Das Mesh-Set gibt es mit zwei Repeatern für 150 und mit drei für 210 Euro. Ausstattung und technische Daten entsprechen den enthaltenen Fritz!Repeatern 1200AX: Jeder Node hat eine Gigabit-Ethernet-Buchse und zwei Wi-Fi-6-Module: eines für 2,4 GHz mit dem theoretischen Maximum 600 Mbit/s und eines für 5 GHz mit 2400 Mbit/s (bei 160 MHz Kanalbandbreite, je 2x2 MIMO). Diese etwas einfacheren WLAN-Specs sind es auch, die das Fritz!MeshSet 1600 vom teureren 4200er-Set unterscheiden – dieses hat pro Node drei WLAN-Module bis 4x4 MIMO.

Benchmark: Fritz!MeshSet 1600

Benchmark Wert
Download Wi-Fi 6 2,4 GHz am Master 381 Mbit/s
Download Wi-Fi 6 2,4 GHz am Repeater 322 Mbit/s
Download Wi-Fi 6 5 GHz am Master 746 Mbit/s
Download Wi-Fi 6 5 GHz am Repeater 706 Mbit/s
Stromverbrauch bei WLAN-Übertragung 6 Watt

Welcher der Repeater die Rolle des Routers beziehungsweise Mesh-Masters übernimmt, entscheidet allein die Software-Konfiguration. Für die Inbetriebnahme des Mesh-Sets setzt Fritz! inzwischen auf die MyFritz!App. Das ab Werk installierte Fritz!OS 8.03 lässt sich aber auch ganz klassisch via Weboberfläche ansprechen – und wer will, kann die Einzel-Repeater separat beziehungsweise als von dort verwaltete Mesh-Repeater an der vorhandenen Fritz!Box anmelden.

Wer einen nachgekauften Fritz!Repeater als Node in ein Fritz!MeshSet aufnehmen will, muss sich allerdings noch gedulden – diese Flexibilität wird es erst nach dem demnächst erwarteten Update auf Fritz!OS 8.20 geben.

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Chipsatz limitiert die Funktionen

Unabhängig von der Betriebsart ist aber zu beachten, dass die Nodes ausschließlich WLAN verteilen – im Vergleich zu einer vollwertigen Fritz!Box fehlen also Telefonie, Smarthome sowie NAS- und Druckerunterstützung. WLAN-Zeitschaltung, Gastnetz und Kinderschutz stehen zur Verfügung. Die VPN-Funktion fehlt wiederum – vermutlich genügt dafür die Rechenleistung des Repeater-Chipsatzes nicht.

Die Benchmark-Messungen zeigen an Mesh-Master und Satelliten die angesichts der WLAN-Ausstattung erwartbaren Datenraten. Der Verbrauch von 3 Watt im Idle-Modus und 6 Watt unter Last geht in Ordnung.

Fazit

Das Fritz!MeshSet 1600 ist eine gute Möglichkeit für Nutzer fremder Router oder Breitband-Modems, in den Mesh-Komfort der Berliner einzusteigen. Wer mehr erwartet, sollte aber die teureren Fritz!-Optionen prüfen.